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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: Polizeipressebericht vom 15. Jan. 2004

Frankfurt (ots)

030115 – 0054 Von der Polizei ehrenamtlich zum
WEISSEN RING - Ein tragischer Tod und ein großer Verlust Die Polizei,
Dein Freund und Helfer. Freund und Helfer sind viele Polizeibeamte,
erst im Dienst und danach im Ruhestand, z.B. für den WEISSEN RING,
der gemeinnützigen Organisation für die Opfer von Gewalttaten. Der
WEISSE RING betreut mit rund 2.300 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern in bundesweit 400 Anlaufstellen die Opfer von
Kriminalität und Gewalt. Neben körperlichen und wirtschaftlichen
Schäden haben Opfer und deren Familienangehörige meist auch
psychische Belastungen zu tragen. In humanitärer Verantwortung steht
der WEISSE RING diesen schuldlos in Not geratenen Opfern mit Rat und
Tat zu Seite und leistet wichtigen menschlichen Beistand und
persönliche Betreuung. Genau in diesem Bereich war der ehemalige
Polizeibeamte "Karl-Heinz HANSCHEL" ehrenamtlich tätig. Obwohl er
ursprünglich dem WEISSEN RING nicht als Mitglied bzw. ehrenamtlicher
Helfer angehörte, fühlte er sich diesem doch so verbunden, dass er
seit 1990 den Reinerlös den er durch Glühweinverkauf auf dem
Frankfurter Weihnachtsmarkt erzielte, zusammen mehr als !!!100.000,-
Euro !!!, zur Verfügung stellte. Mit diesem Geld konnte in vielen
Fällen erfolgreiche Opferarbeit geleistet und im Sinne des nun leider
Verstorbenen verwendet werden. Denn durch einen tragischen
Unglücksfall in der Ostsee ist "Karl-Heinz HANSCHEL" zu Tode
gekommen. Es ist die Ironie des Schicksals, dass durch ihn Menschen
in Not geholfen werden konnte, ihm selbst aber in seiner Not und
Verzweiflung dies nicht möglich war. Der WEISSE RING nimmt
tieferschüttert Abschied von einem Menschen, der sich uneigennützig
für vom Schicksal Betroffene, u.a. durch die Beschaffung der
erforderlichen Mittel, eingesetzt hat und ist ihm zu großem Dank
verpflichtet. Er war ein Vorbild für viele Menschen.
(Helmuth Klinger)
Rückfragen bitte an Helmuth Klinger, Pressestelle Polizeipräsidium
Westhessen, Tel. 0611-345-1042, richten).
040115 – 0055 Bundesautobahn A 5: Schwerer Verkehrsunfall in Höhe des
Autobahnkreuzes Frankfurt; Unfallzeugen gesucht
Heute Morgen, gegen 00.16 Uhr, kam es zu einem schweren
Verkehrsunfall auf der A 5.
Ein 23-jähriger Frankfurter befuhr mit seinem 3er BMW die A 5 in
Richtung Kassel. In Höhe des Autobahnkreuzes Frankfurt / Brücke B 43,
kam er mit seinem Fahrzeug aus bisher unbekannter Ursache ins
Schleudern, prallte zunächst gegen die linke Betongleitwand und kam
schließlich quer zur Fahrbahn zum Stillstand.
Ein nachfolgender 57-jähriger Porschefahrer aus Roßdorf erkannte das
stehende Hindernis zu spät und fuhr in das Fahrzeug. Der 23-Jährige
wurde in seinem BMW eingeklemmt und erlitt schwere Verletzungen. Der
Porschefahrer verletzte sich leicht. An beiden Fahrzeugen entstand
Totalschaden. Schadenshöhe ca. 55.000.- Euro.
Wegen der erforderlichen Bergungsarbeiten mußte die Fahrbahn bis ca.
02.00 Uhr gesperrt werden.
Um den Unfallhergang klären zu können, sucht die Polizei dringend
Zeugen. Hinweise bitte an die Polizeiautobahnstation Neu-Isenburg,
Tel. 069/755-46400.
(Manfred Vonhausen/-82113)
040115 – 0056 Gallusviertel: Schwerer Verkehrsunfall
Zu einem weiteren schweren Verkehrsunfall mit Personenschaden kam es
heute Morgen, gegen 01.00 Uhr, auf der Frankenallee, Ecke Speyerer
Straße.
Ein 34-jähriger Frankfurter befuhr mit seinem Pkw Opel die Speyerer
Straße von der Idsteiner Straße kommend in Richtung Mainzer
Landstraße. An der Kreuzung Frankenallee/Speyerer Straße beachtete er
vermutlich nicht die Vorfahrt sondern fuhr ohne anzuhalten auf die
Frankenallee. Hier stieß er mit dem Fahrzeug (Pkw, Mercedes Benz)
eines 33-jährigen Friedbergers zusammen, der die Frankenallee von der
Galluswarte kommend in Richtung Innenstadt befuhr.
Durch den Zusammenstoß drehte sich der Pkw des 34-Jährigen und stieß
noch gegen zwei am Fahrbahnrand geparkte Pkw.
Der Opelfahrer erlitt leichte, seine zwei Begleiterinnen schwere
Verletzungen. Sie mußten von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit
werden. Der Mercedesfahrer blieb unverletzt. An allen beteiligten
Fahrzeugen entstand Sachschaden; die Höhe kann noch nicht beziffert
werden.
(Manfred Vonhausen/82113)
040115 – 0057 Berkersheim: Warnmeldung – Unbekannter verstreut Nägel
(Dachpappenstifte) auf der Fahrbahn
Bereits seit dem 26.12.2003 verstreut offensichtlich ein
Unbekannter Dachpappenstifte auf dem Feldweg der Verlängerung der
Straße Am Hohlacker in Richtung Gemarkung Bad Vilbel. Bisher fuhren
mehrere Anlieger mit ihren Pkw durch das „Nagelbett“ – zwei
„Plattfüße“ waren die Folge. Da der Feldweg aber auch von Radfahrern,
Joggern, Reitern und Fußgängern mit ihren Hunden benutzt wird, sind
Verletzungen beim Eintreten der Nägel nicht auszuschließen.
Hinweise bitte an das 15. Polizeirevier, Tel. 069/755-11500 oder
069/755-11562.
(Manfred Vonhausen/82113)
040115 – 0058 Frankfurt-Griesheim: Raub eines Handys in
Internetcafe.
Am Mittwoch, den 14. Januar 2004, gegen 17.45 Uhr wurde der
Polizei telefonisch der Raub eines Handys gemeldet. Der Anrufer, ein
52-jähriger Frankfurter, hatte sich kurz zuvor in einem Internetcafe
in der Kastanienstraße aufgehalten. Als er mit seinem Handy
telefonierte, näherten sich zwei Personen, von denen eine ihm das
Telefon aus der Hand riss und die andere auf eine Schusswaffe am
Hosenbund deutete.
Von der Polizei wurden daraufhin die noch in dem Internetcafe
befindlichen Personen überprüft. Das Raubgut, ein Nokia 3310, lag auf
dem Tresen, die SIM-Karte war entfernt worden. Der Geschädigte
benannte einen dort aufenthältlichen 18-jährigen Frankfurter als den
Täter. Der Beschuldigte wurde festgenommen. Der zweite Täter, der
Waffenträger, konnte nicht angetroffen werden.
Dieser wird beschrieben als etwa 18-20 Jahre alt und 165-170 cm
groß. Schlanke Gestalt mit kurzen, schwarzen, glatten Haaren.
Die Ermittlungen dauern an. (Manfred Füllhardt/-82116)
040115 –0059 Frankfurt-Ostend: Diebstahl in Lebensmittelgeschäft.
Ein etwa 30-35 Jahre alter Mann befand sich am Mittwoch, den 14.
Januar 2004, gegen 19.55 Uhr als Kunde in einem Lebensmittelgeschäft
in der Hanauer Landstraße. Eine Kunde machte die 23-jährige
Kassiererin des Marktes darauf aufmerksam, dass besagter „Kunde“
versuchte, sich mit zwei Lautsprecherpaketen unter dem Anorak an der
Kasse vorbeizuschleichen.
Der Kunde und die Kassiererin verfolgten den Täter auf die Straße
und konnten ihn hinter einem Pkw kauernd antreffen. Es kam zu einem
Gerangel, in dessen Verlauf sich der Täter seines Anorak und der
Lautsprecher entledigte, sich damit aber die Flucht in Richtung
Fechenheim ermöglichte. Bei der Durchsuchung des Anorak fand sich
noch der Schlüssel für einen Pkw der Marke Saab. Die dort im Umfeld
stehenden Pkw dieser Marke wurden daraufhin überprüft, der Schlüssel
passte jedoch an keines der Autos.
Der Täter wird beschrieben als etwa 30-35 Jahre alt und ca. 180 cm
groß. Er hatte brünette Haar, trug Jeans und eine helle Weste.
Insgesamt machte er einen ungepflegten Eindruck. Möglicherweise
handelt es sich bei ihm um einen Drogenabhängigen. (Manfred
Füllhardt/-82116)
040115 – 0060  Innenstadt: Gastwirt niedergestochen
Bei einem Streit vor dem Lokal „MEPHISTO“ in der Meisengasse wurde
in der vergangenen Nacht der 24jährige Pächter und Wirt von seinem
Kontrahenten durch mehrere Messerstiche lebensgefährlich verletzt.
Inzwischen befindet er sich nach einer Notoperation außer
Lebensgefahr.
Nach dem bisherigen Ermittlungsstand tauchte gegen 00.45 Uhr ein
23jähriger Frankfurter im Lokal auf, gegen den der Wirt im
vergangenen Jahr wegen einer Schlägerei ein Hausverbot ausgesprochen
hatte, das nach wie vor gültig war. Es entwickelte sich ein heftiger
Streit zwischen den beiden Männern, den sie in gegenseitigem
Einvernehmen schließlich nach draußen vors Lokal verlegten.
Hier eskalierte die Auseinandersetzung. Im Verlaufe der
Tätlichkeiten zog der 23jährige ein Messer und stach damit mehrfach
auf den Wirt ein. Durch die Stiche und Schnitte erlitt der
Lokalpächter Verletzungen im Oberschenkel, im Kniebereich und an der
linken Halsseite.
Der Messerstecher, bereits wegen Eigentums- und Gewaltdelikten
mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten, flüchtete nach der Tat.
Fahndungsmaßnahmen sind eingeleitet.
(Manfred Feist/-82117)
Bereitschaftsdienst: Franz Winkler, Tel. 06182-60915 oder
0172-6709290.
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

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Telefon: 069 / 755 82 110
Fax: 069 / 755 82 109

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