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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 040213 – 0167 Stadtgebiet: Polizei kontrolliert schwerpunktmäßig in den kommenden Wochen Ergänzende Informationsveranstaltungen zum Thema Alkohol und Drogen im Straßenverkehr

Frankfurt (ots)

Wie bereits mit Pressemeldung Nr. 0131 vom 6.
Februar dieses Jahres mitgeteilt, wird die Frankfurter Polizei in den
kommenden Wochen bis Aschermittwoch Verkehrskontrollen im Stadtgebiet
und auf den Autobahnen durchführen. Die Kontrollen stehen unter dem
Motto: „Seien Sie keine Närrin oder Narr, denn ohne Führerschein ist
das ganze Jahr Aschermittwoch!“
In diesem Zusammenhang muss betont werden, dass sich die
Kontrollmaßnahmen schwerpunktmäßig auf die „schwarzen Schafe im
Straßenverkehr“ konzentrieren und damit natürlich der Sicherheit
aller verantwortungsbewussten und die Gesetze beachtenden
Verkehrsteilnehmer zu gute kommen. Aus diesem Grunde werden die
Kontrollen zur Fastnachtszeit auch alljährlich frühzeitig in den
Medien angekündigt.
Ergänzend zu den Kontrollen werden an den kommenden Wochenenden,
Samstag, dem 14. Februar, von 15:00 Uhr bis 19:00 Uhr und
Freitag, dem 21. Februar, von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Beamte der Frankfurter Polizei auf der Einkaufsmeile Zeil, in
unmittelbarer Nähe der Hauptwache (Innenstadt), einen gut erkennbaren
Info-Bus aufstellen. Fünf Polizisten und zwei Mitarbeiter des
Drogenreferates der Stadt Frankfurt am Main beantworten hier Fragen
rund um das Thema „Alkohol und Drogen im Straßenverkehr“ und
verteilen Informationsmaterial. Unter anderem sollen für jedermann
die sogenannten „Wahrnehmungseinschränkungen“ durch praktische
Übungen transparent gemacht werden. Geeignete Instrumentarien stehen
während der Präventionsveranstaltungen zur Verfügung.
Alle Medienvertreter sind daher herzlich an den
Veranstaltungstagen eingeladen. Auch können weiterhin die nächtlichen
Verkehrskontrollen begleitet werden. Ergänzend noch einige
Hintergrundinformationen: Die Wirkung von Alkohol beeinflusst das
menschliche Verhalten bereits bei geringfügigen Promillewerten. Eine
kurze Übersicht soll dies verdeutlichen:
ab 0,2 ‰: 		
- Beginn der Selbstüberschätzung
- erhöhte Risikobereitschaft
- Nachlassen der Konzentration
ab 0,4 ‰:
- falsche Einschätzung von Entfernungen und Geschwindigkeiten
- erhöhte Blendgefahr
- Verlangsamung der Hell-/Dunkelanpassung
ab 0,5 ‰:
- Rotlichtschwäche
- Verdoppelung der Reaktionszeit
ab 0,6 ‰:
- allgemeine Enthemmung
ab 0,8 ‰:
- Gleichgewichtsstörungen
- mangelhafte Informationsverarbeitung durch das Gehirn
ab 1,1 ‰:
- erhöhte Selbstüberschätzung
- Störung der Reaktionsfähigkeit
- auffällige Orientierungslosigkeit
ab 1,3 ‰:
- weitest gehende Hemmungslosigkeit
- Verlust der Kritikfähigkeit
ab 1,9 ‰:
- „Tunnelblick“ im Endstadium
- Verlängerung der Hell-/Dunkelanpassung
- totale Selbstüberschätzung
(Jürgen Linker/ -82111).
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

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Telefon: 069 / 755 82 110
Fax: 069 / 755 82 109

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