Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 221012 - 1166 Frankfurt am Main: Umfangreiche Ermittlungen führen zu Durchsuchungen und Haftbefehlen - gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft und des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main
Frankfurt (ots)
(di) Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main wurden heute in den frühen Morgenstunden zeitgleich unter Einbindung von Spezialeinheiten der Polizei mehrere Wohnungen in Hessen und Nordrhein-Westfalen durchsucht und 6 Untersuchungshaftbefehle vollstreckt.
Die Maßnahmen richteten sich gegen eine Gruppierung, gegen die seit mehreren Monaten wegen des Verdachts des schweren Bandendiebstahls sowie des schweren Raubes in Verbindung mit der Verabredung zum Verbrechen ermittelt wird. In dem Verfahren wurden insgesamt 11 Personen im Alter zwischen 18 und 33 Jahren aus dem Rhein-Main-Gebiet als Tatverdächtige identifiziert. Der Gruppe wird vorgeworfen, in mindestens 3 Fällen einen bewaffneten Raubüberfall geplant sowie insgesamt 19 Wohnungs- und Geschäftseinbrüche in Frankfurt am Main und im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Westhessen verübt zu haben. Die Taten stehen mutmaßlich auch in Verbindung mit einer seit Anfang des Jahres andauernden Serie von gezielten Einbrüchen in Coronatestzentren. Der hierbei verursachte Gesamtschaden beläuft sich auf einen unteren sechsstelligen Euro-Betrag. Bei den Durchsuchungen haben die Ermittler umfangreiche Beweismittel im Zusammenhang mit den vorgeworfenen Taten sichergestellt. Neben Tatkleidung und Mobiltelefonen wurden weiterhin eine mittlere 5-stelligen Bargeldsumme, diverse Schreckschusswaffen und gefährliche Gegenstände, gefälschte Impfpässe sowie eine nicht geringe Menge Betäubungsmittel aufgefunden. Die heutigen Maßnahmen sind Ergebnis umfangreicher, intensiver Ermittlungen der vergangenen Monate. Hierdurch ist es gelungen, eine Gruppierung erfolgreich zu zerschlagen, die mutmaßlich in kurzen Zeitabständen schwerwiegende Straftaten akribisch geplant bzw. durchgeführt haben soll. Gegen 6 Tatverdächtige wurden die im Vorfeld vom AG Frankfurt am Main erlassenen Untersuchungshaftbefehle vollstreckt. Die weiteren Tatverdächtigen sind in Ermangelung von Haftgründen bis zur Hauptverhandlung weiterhin auf freiem Fuß.
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