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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 230122 - 0099 Frankfurt-Nordend: Trickbetrug

Frankfurt (ots)

(fue) In den Mittagsstunden des 19. Januar 2023 erhielt ein Ehepaar aus der Rotlintstraße den Anruf eines Betrügers, eines angeblichen Anwaltes, der die Eltern über den vermeintlichen schweren Unfall informierte, in den ihre Tochter verwickelt sei. Unter den üblichen Vorhaltungen wurde eine "Kautionssumme" vereinbart, um die Haft der Tochter abzuwenden. An der Ecke Heiligkreuzgasse/Porzellanhofstraße wurden dann mehrere tausend EUR an die Abholerin übergeben.

Diese wird beschrieben als etwa 168 cm groß, mit schmaler Figur, dunklerer Hautfarbe und mit schulterlangem, blondem Haar. Bekleidet mit einem dunklen Mantel.

Am Folgetag legten dann die Betrüger mit einem erneuten Anruf nach. Nun wurde seitens eines angeblichen Staatsanwaltes behauptet, der Unfallbeteiligte sei verstorben, was die "Kautionssumme" erhöhen müsse. Wieder begab sich der Geschädigte mit mehreren tausend EUR zur Geldübergabe, diesmal in die Klingerstraße, vor das Anwesen Nummer 2.

Der nun männliche Abholer wird beschrieben mit "rundem Mondgesicht", kräftiger Statur und blonden Haaren. Blaue, enganliegende Jeans und hellem Pullover.

In diesem Zusammenhang warnt die Polizei ausdrücklich vor dieser Betrugsmasche:

   -	Die Polizei oder die Justiz bittet Bürgerinnen und Bürger 
niemals um Geldbeträge oder Überweisungen am Telefon.
   -	Lassen Sie sich nicht von der Rufnummer auf dem Display 
täuschen. Recherchieren Sie eigenständig die Telefonnummer der 
Polizeidienststelle. Wählen Sie die Nummer im Anschluss selbst. 
Benutzen Sie nicht die Rückruftaste.
   -	Lassen Sie sich nicht in ein Gespräch verwickeln und auf keine 
Diskussionen ein.
   -	Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen und drücken 
Sie keine Tasten. Legen Sie einfach auf.
   -	Sprechen Sie mit Unbekannten niemals über Ihre persönlichen oder
finanziellen Verhältnisse. Übergeben Sie niemals Geld oder 
Wertgegenstände an Unbekannte.
   -	Sprechen Sie mit Ihrer Familie oder anderen Vertrauenspersonen 
über den Anruf.
   -	Verständigen Sie im Verdachtsfall immer die echte Polizei unter 
der 110.
   -	Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei, wenn Sie Opfer eines 
Betrugs geworden sind, oder man versucht hat, Sie zu betrügen.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Frankfurt am Main
Pressestelle
Adickesallee 70
60322 Frankfurt am Main
Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD)
Fax: 069 / 755-82009
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm




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