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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: Pressebericht PP Frankfurt am Main vom 16.5.2004

Frankfurt (ots)

040516 – 549 Ostend: Autofahrerin hob ab
Auch Wenden will gelernt sein. Insbesondere unter Alkoholeinfluss
sind da Probleme eigentlich schon vorprogrammiert. Den Beweis trat am
Samstag gegen 03.45 Uhr eine 31jährige Frankfurterin an. Sie wollte
auf der Hanauer Landstraße in Höhe Eytelweinstraße einfach nur
drehen. Doch Sekunden später hing ihr Auto, ein FIAT Punto, fast
„freischwebend in der Luft“ und es ging gar nichts mehr. Der Grund:
die nicht mehr ganz nüchterne Dame hatte schlichtweg einen etwa 30
Zentimeter hohen Fahrbahnteiler übersehen, auf dem ihr Kraftfahrzeug
schließlich aufsetzte, seine Kraftfahreigenschaften verlor und in
einen Zustand der Bewegungsunfähigkeit geriet. Polizeibeamte und
Abschleppdienst sorgten schließlich für Abhilfe. Unfallfolgen:
2500,-Schaden am FIAT, Blutprobe, Führerschein weg, zwei
Fahrbahnteiler beschädigt und Blockade der Straßenbahn-Linie 11 bis
04.45 Uhr.
(Manfred Feist/-82117)
040516 – 550 Oberforsthaus: Porsche gestohlen
Gemäß der Anzeige eines Wetzlarers wurde ihm am Samstag zwischen
14.15 Uhr und 18.00 Uhr sein 911er Porsche (grau-metallic, amtliches
Kennzeichen LDK-MU 911) gestohlen, während er sich im Stadion das
Eintracht-Spiel ansah. Der Wert des am Oberforsthauskreisel geparkten
Wagens wurde mit etwa 90.000,-Euro angegeben. Hinweise nimmt jede
Polizeidienststelle entgegen.
(Manfred Feist/-82117)
040516 – 551 Innenstadt: Rollstuhlfahrer ausgeraubt
Ein 33jähriger Rollstuhlfahrer ist am vergangenen Samstag am
Untermainkai von einer jungen Frau überfallen und ausgeraubt worden.
Der gebürtige Duisburger fuhr gegen 20.35 Uhr durch die Grünanlage am
Mainufer, als er von einer etwa 25 bis 30jährigen Frau angesprochen
und um eine Zigarette gebeten wurde. Als der 33jährige in seine
Tasche griff, zog ihm die Täterin das Portemonnaie aus der Jacke,
kippte den Mann mit seinem Rollstuhl um und trat den am Boden
liegenden Hilflosen noch mit dem Schuh gegen die Brust. Anschließend
flüchtete sie mit ihrer Beute, rund 360,-Euro.
Fahndungsmaßnahmen verliefen bislang ohne Erfolg.
Die Frau wurde vom Opfer auf etwa 25 bis 30 Jahre alt und 1,60 bis
1,65 m groß geschätzt. Sie hatte schulterlanges, blondes Haar und
auffällig viele Pickel im Gesicht. Zur Tatzeit trug sie einen bunten
Pullover, hellblaue Jeans und weiße Sportschuhe.
Sachdienliche Hinweise auf die Täterin nimmt jede
Polizeidienststelle entgegen.
(Manfred Feist/-82117)
040516 – 552 Gallusviertel: Polizisten retten Personen aus
verqualmter Wohnung
Beamte des 4. Reviers haben in der vergangenen Nacht eine
31jährige Frau sowie drei Kinder im Alter von 15, 9 und 6 Jahren aus
einer verqualmten Wohnung im Gallusviertel unweit der Frankenallee
gerettet. Kurz nach 02.00 Uhr hatte sich der Ehemann der 31jährigen
an die Polizei gewandt und um Hilfe gebeten. Nach einem Streit, so
der Mann, habe sich seine Gattin im Badezimmer eingeschlossen, aus
dem jetzt starker Qualm hervordringe. Er habe die Badezimmertüre
nicht öffnen können.
Dies gelang einem Beamten der Funkstreife jedoch wenig später
durch mehrere kräftige Tritte. Mit den Worten „Das Badezimmer war
bereits vollständig mit beißendem Rauch gefüllt“ beschreiben die
Beamten in ihrem Bericht die Situation. Auf der Suche nach der jungen
Frau betrat ein Polizeibeamter den Raum und tastete sich vorsichtig
nach vorne. Dabei fand er schließlich die auf dem Boden liegende Frau
und zog sie aus dem Zimmer heraus. Beide Beamte trugen die Verletzte
aus dem Haus, wo sie anschließend von Rettungskräften versorgt wurde.
Auch die drei Kinder der Familie wurde aus der Wohnung geborgen. Sie
blieben unverletzt. Die Feuerwehr löschte mehrere brennende
Badezimmermatten, die von der 31jährigen möglicherweise angezündet
worden waren. Wie sich im Zuge der ersten Ermittlungen herausstellte,
hatte die 31jährige bereits vor dem Brand im Verlaufe des Streites
die Heckscheibe des Autos ihres Mannes eingeschlagen.
Bleibt zu hoffen, dass sich der häusliche Friede irgendwann wieder
einstellt.
(Manfred Feist/-82117)
040516 – 553 Zeilsheim: Illegales Internet-Cafe geschlossen
Auf Grund von Beschwerden aus der Nachbarschaft über
Lärmbelästigungen kontrollierten Beamte des 17. Reviers und
Mitarbeiter des Frankfurter Ordnungsamtes am Sonntagmorgen von 04.15
bis 05.00 Uhr ein Internet-Cafe in der Rombergstraße.
Dabei wurde festgestellt, dass der Inhaber, ein 23jähriger
Wiesbadener, nicht im Besitz einer entsprechenden Konzession war. Das
Internet-Cafe wurde daher amtlich geschlossen und versiegelt. Sechs
im „Cafe“ angetroffene Männer wurden überprüft. Einer von ihnen, so
stellte sich heraus, hatte gegen das Asylverfahrensgesetz verstoßen
(hielt sich außerhalb der räumlichen Beschränkung auf). Gegen ihn
wurde eine Strafanzeige erstattet.
(Manfred Feist/-82117)
Bereitschaft: Manfred Feist, Tel. 069/50058820 oder 0177/2146141
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Pressestelle
Telefon: 069 / 755 82 110
Fax: 069 / 755 82 109

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Original-Content von: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, übermittelt durch news aktuell

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