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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 240101 - 0001 Frankfurt: Vorläufige Bilanz der Frankfurter Polizei zum Jahreswechsel 2023
2024

Frankfurt (ots)

Die Frankfurter Polizei blickt auf eine arbeitsintensive und herausfordernde Nacht anlässlich der Feierlichkeiten im Frankfurter Stadtgebiet zum Jahreswechsel 2023 / 2024 zurück.

Über 600 Einsatzkräfte waren auch in diesem Jahr in der Silvesternacht zusätzlich zu den ohnehin im Dienst befindlichen Polizeibeamtinnen und -beamten im Stadtgebiet unterwegs, um für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu sorgen. Die starke Präsenz zeigte Wirkung.

Die häufigsten Einsatzanlässe für die Polizei waren der missbräuchliche Gebrauch von Feuerwerkskörpern, Körperverletzungsdelikte, Verstöße gegen das Waffengesetz und Sachbeschädigungen. Der Schwerpunkt der polizeilichen Maßnahmen konzentrierte sich in diesem Jahr auf die Frankfurter Innenstadt sowie Alt Sachsenhausen. Durch konsequentes Einschreiten gelang es jedoch in allen Fällen die Lage schnell zu beruhigen.

Die vorläufige Bilanz der Silvesternacht in Zahlen:

548 Personenkontrollen, 153 Platzverweise, 46 vorübergehende Freiheitsentziehungen (darunter 39 vorläufige Festnahmen wegen unterschiedlicher Delikte sowie sieben Ingewahrsamnahmen aus präventiven Gründen), 93 sichergestellte pyrotechnische Gegenstände, 50 polizeilich bekannte Brände - darunter Mülltonnen, Sperrmüll, Autos und Wohnungen.

Es kam zu zehn, bislang gemeldeten, Angriffen auf Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdiensten und Polizei. Fünf Polizeibeamte wurden im Zuge der Einsatzmaßnahmen verletzt. Im Rahmen der Kontrolle eines Fahrzeugs in der Frankfurter Innenstadt, besetzt mit zwei Personen, wurden im Kofferraum erhebliche Mengen an pyrotechnischen Gegenständen sowie ein Samurai-Schwert aufgefunden und sichergestellt.

In einem weiteren Fall führte eine Person bei einer Kontrolle auf dem Eisernen Steg eine PTB-Waffe bei sich, sie wurde festgenommen.

Der "Eiserne Steg" war als Örtlichkeit für den Jahreswechsel erneut derart beliebt, dass bereits gegen 23.00 Uhr der weitere Zulauf wegen Überfüllung gestoppt werden musste.

Auch auf der Konstablerwache sowie der angrenzenden Zeil war über den gesamten Silvesterabend ebenfalls ein hohes Personenaufkommen zu verzeichnen.

Sowohl dieses als auch der unsachgemäße Gebrauch von Pyrotechnik führten zu zahlreichen polizeilichen Einsätzen. Eine große Gefahr stellten in diesem Zusammenhang gezielt auf Personen und Fahrzeuge - darunter auch Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr und Polizei - geworfene Feuerwerkskörper und Böller dar.

Nachdem auf der Konstablerwache kurz nach Mitternacht massiv Pyrotechnik gezündet und aus Menschenmengen heraus unter anderem auch auf Passanten geworfen wurde, erfolgten umfangreiche Kontrollmaßnahmen im Umfeld des Plateaus. Nach einem Angriff auf den dortigen Lautsprecherwagen der Polizei wurden 15 Personen kontrolliert und noch vor Ort einer Identitätsfeststellung unterzogen. Zwei Personen wurden nach Auswertung des vorhandenen Videomaterials in diesem Zusammenhang festgenommen.

Die größte Herausforderung der Silvesternacht lag aus polizeilicher Sicht in dem unsachgemäßen Gebrauch von pyrotechnischen Gegenständen in der hochfrequentierten Innenstadt, insbesondere im Bereich der Konstablerwache und Zeil.

Bei den genannten Zahlen und Sachverhalten handelt es sich wie eingangs bereits erwähnt um eine vorläufige polizeiliche Bilanz der Silvesternacht. Die Erfahrung hat gezeigt, dass mitunter erst einige Tage später Strafanzeige erstattet wird. Die Frankfurter Polizei bittet potentielle Geschädigte unbedingt zeitnah Strafanzeige zu erstatten, um Ermittlungserfolge nicht zu gefährden.

Die Frankfurter Polizei dankt ihren Kooperationspartnern, der Stadt Frankfurt am Main und der Bundespolizei sowie der Feuerwehr Frankfurt, für die gute Zusammenarbeit und wünscht allen ein frohes neues und gesundes Jahr 2024!

Rückfragen bitte an:

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