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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: Polizeipressebericht vom 06.Juli 2004

Frankfurt (ots)

040706 – 0755 Frankfurt: Opel Ironman
Germany-Triatlon am 11.07.2004 – Hinweise und Empfehlungen der
Polizei
Am kommenden Sonntag findet in Frankfurt sowie einigen Städten und
Gemeinden des Umlandes der Opel Ironman Germany-Triatlon statt, bei
dem rund 2.000 Athleten die drei klassischen Disziplinen und zwar 3,8
km Schwimmen im Langener Waldsee, 180 km Radfahren auf einem
Straßenrundkurs sowie den Marathonlauf über 42,195 km in Frankfurt
bewältigen müssen.
Doch nicht nur den Sportlern wird an diesem Tage einiges
abverlangt. Auch die Organisatoren der Veranstaltung sowie die
Polizei stellt diese Veranstaltungen vor eine gewisse
Herausforderung: Rund 380 Polizeibeamtinnen und –beamte werden die
Radstrecke absichern. Etwa 85 Beamtinnen und –beamte von
Ordnungsämtern der betroffenen Städte und Gemeinden unterstützen die
Polizisten. Der Veranstalter selbst wird rund 650 Ordner zur
Absicherung der Strecke einsetzen.
Da die Laufdisziplin über die Frankfurter Mainuferwege, also
weitestgehend in verkehrsfreien Bereichen durchgeführt wird, muss
jedoch insbesondere in der Zeit zwischen 07.45 Uhr und 17.00 Uhr,
wenn Raddisziplin durchgeführt wird, in folgenden Bereichen wegen der
teilweise langen Sperrzeiten mit erheblichen Verkehrsbehinderungen
gerechnet werden:
Ab Langener Waldsee über die B 44 – Kennedyallee nach Frankfurt,
über die Untermainbrücke zum Mainkai, Höhe Eiserner Steg. Ab hier
beginnt ein zweiter Rundkurs über jeweils 84 km. Die Strecke führt
über die Hanauer Landstraße – Omegabrücke – nach Bergen- Enkheim –
Hochstadt – Wachenbuchen – Kilianstädten – Büdesheim – Rendel –
Karben – Burg-Gräfenrode – Ilbenstadt – Bruchenbrücken – Friedberg –
Ober- und Niederwöllstadt – Kloppenheim – Dortelweil – Bad Vilbel –
nach Frankfurt, Friedberger Landstraße, Berliner Straße,
Gutleutstraße, über die Windmühlstraße zum Mainkai (Wechselzone
Eiserner Steg).
Insbesondere bei der Sperrung der BAB-Abfahrten ist mit Rückstau
zu rechnen. In Frankfurt sind die Mainbrücken mit Ausnahme der
Friedensbrücke gesperrt. Dies hat Auswirkungen auf den
Nord-Südverkehr. Weiterhin sind die Ost-Westachsen zwischen 09.00 Uhr
und 17.00 Uhr unterbrochen, so dass nur die A 661 und A 3 als
Ausweichroute nutzbar sind.
Viele Bereiche (Ortschaften/Stadtteile) werden nicht bzw. sind nur
unter Schwierigkeiten zu erreichen sein.
Empfehlungen der Polizei: Verkehrsteilnehmern wird empfohlen, den
Bereich der Radstrecke weiträumig zu umfahren. Eine Benutzung der
Radstrecke ist während der Veranstaltung nicht möglich, eine Querung
nur (bedingt) an den Schleusungspunkten. Eine Durchquerung Frankfurt
von Ost nach West bzw. umgekehrt ist nur über die A 661 bzw. die A 4
durchführbar. Das Befahren des Alleen- und Anlagenrings wird nicht
empfohlen. Um einerseits den öffentlichen Verkehr nicht über Gebühr
zu behindern und andererseits die Sicherheit der Radfahrer zu
garantieren, wird an alle Verkehrsteilnehmer appelliert, die
Sperrmaßnahmen zu beachten, den Hinweisen der Ordner, der
Verkehrshelfer sowie den Weisungen der Ordnungskräfte und
Polizeibeamten zu folgen.
Hinweis: Am Veranstaltungstag wird zwischen 07.00 bis 17.00 Uhr im
Presse- und Informationsamt der Stadt Frankfurt (Römerberg) eine
Ironman- Hotline eingerichtet. Unter Tel.-Nr.: 069/212-34000 sind
Vertreter des Veranstalters, der Polizei und der betroffenen
Verkehrsbehörden erreichbar, die Auskunft über Sperrungen,
Sperrzeiten, Ausweich- /Umfahrungsmöglichkeiten usw. erteilen. Auch
die Verkehrsbetriebe Frankfurt (VGF) schalten am Veranstaltungstag
eine eigene Hotline unter der Telefonnummer 069/213-23333 für
Fahrplanauskünfte. Diese Hotline kann auch über die Ironman-Holine
erreicht werden. (Karlheinz Wagner/ -82115).
040706 – 0756 Griesheim: Verdacht der Brandstiftung
Sachschaden in Höhe von rund 20.000 Euro entstand heute kurz nach
Mitternacht bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Straße
Zum Linnergraben in Griesheim. Als Ursache für das Feuer vermuten
Beamte des zuständigen Fachkommissariates Brandstiftung.
Gegen 00.05 Uhr hatte mehrere Anrufer bei der Feuerwehr zeitgleich
den Brand im Treppenhaus des Anwesens gemeldet. Als die Einsatzkräfte
eintrafen, stellten sie fest, dass im Erdgeschoss des Hauses vor der
Eingangstür einer leerstehenden Wohnung ein dort abgestellter
Kinderwagen vermutlich vorsätzlich in Brand gesteckt worden war. Das
Feuer hatte bereits auf die hölzerne Wohnungstüre übergegriffen.
Durch Rauch und Hitzeentwicklung wurde der gesamte Flur und das
Treppenhaus in Mitleidenschaft gezogen. Personen kamen nicht zu
Schaden.(Karlheinz Wagner/ -82115).
040706 – 0757 Bahnhofsgebiet: Crackdealer festgenommen
Wieder einmal hatten Beamte des Soko der Polizeidirektion Mitte
die richtige Spürnase, als sie am gestrigen frühen Montagmorgen gegen
03.00 Uhr in der Taunusanlage/Ecke Taunusstraße ein Taxi, respektive
dessen drei Insassen, kontrollierten. Schon seit geraumer Zeit lagen
nämlich Hinweise vor, dass Dealer per Taxi nachts ins Bahnhofsgebiet
kommen, dort schnell Crack verkaufen, um danach gleich wieder zu
verschwinden. Bei den drei überprüften Personen handelte es sich um
marokkanische Staatsangehörige im Alter zwischen 30 und 43 Jahren,
die allesamt zur Dienststelle sistiert wurden. Dort wurden bei der
Durchsuchung des 43-Jährigen unter der Einlegesohle seines linken
Schuhes 39 Plomben und in der Jogginghose zwei weitere Plomben Crack
(insgesamt über 12 Gramm) gefunden und sichergestellt. Ferner hatte
der Mann 210 Euro bei sich, die, wie ein Siemens Handy auch,
beschlagnahmt wurden. Bei der Wohnungsdurchsuchung des Mannes fanden
die Ermittler in einer Bratpfanne noch 615 Euro. Auch dieses Geld
wurde, da es vermutlich aus Rauschgiftgeschäften stammt,
beschlagnahmt. Der 43-Jährige wird nach seiner Vernehmung einem
Haftrichter vorgeführt. Die beiden anderen Männer wurden
zwischenzeitlich wieder entlassen.(Karlheinz Wagner/ -82115).
040706 – 0758 Frankfurt-Unterliederbach: 11-Jähriger gerät
zwischen Zug und Bahnsteigkante.
Am Montag, den 5. Juli 2004. gegen 17.55 Uhr rannte ein
11-jähriger Junge die Treppe zum Bahnsteig des Bahnhofes
Unterliederbach hinauf, um den einfahrenden Zug der Königsteiner
Kleinbahn zu erreichen.
Der Zug fuhr zu diesem Zeitpunkt in den Bahnhof ein und war im
Begriff, anzuhalten.
Zwei Zeugen beobachteten den Jungen, der so viel Schwung hatte, dass
er über den Bahnsteig hinaus lief und zwischen Zug und Bahnsteig
fiel.
Geistesgegenwärtig gelang es den beiden Zeugen, einem 30-Jährigen
aus Kelkheim und einem 41-Jährigen aus Neu-Anspach, den Jungen an
der Kleidung zu packen und wieder auf den Bahnsteig zu ziehen.
Der Zug hatte zwischenzeitlich angehalten.
Der 11-Jährige war ansprechbar und gab an, keine Schmerzen zu haben.
Trotzdem wurde er zur Vorsorge in ein Krankenhaus verbracht.
Der Zug konnte gegen 18.22 Uhr seine Fahrt fortsetzen.
(Manfred Füllhardt/-82116)
Bereitschaftsdienst: Franz Winkler, Tel. 06182-60915 oder 0172-
6709290.
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

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Telefon: 069 / 755 82 110
Fax: 069 / 755 82 109

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