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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 240322 - 0333 Frankfurt-Bahnhofsviertel
Innenstadt: "Innenstadtoffensive gegen Kriminalität" - der Hessische Innenminister informiert sich vor Ort über die Lage und Maßnahmen

Frankfurt (ots)

(th) 335 kontrollierte Personen, 65 kontrollierte Fahrzeuge, 42 Strafanzeigen, 39 Ordnungswidrigkeitenverfahren, 7 Festnahmen und die Sicherstellung von ca. 200 Gramm Betäubungsmitteln - das ist die Bilanz der am gestrigen Tag (21. März 2024) durchgeführten Kontroll- und Präsenzmaßnahmen der Polizei im Frankfurter Stadtgebiet.

Rund 200 Polizeibeamte der Frankfurter Polizei und des Hessischen Polizeipräsidiums Einsatz führten gestern ab den Nachmittagsstunden bis in den Abend hinein mehrere Kontrollen im Bahnhofsgebiet und in der Innenstadt im Bereich der Konstablerwache sowie im Allerheilgenviertel durch. Die Maßnahmen sind Teil der hessischen "Innenstadtoffensive gegen Kriminalität" und werden in Ergänzung zu den seit September 2022 intensivierten Präsenzmaßnahmen der Frankfurter Polizei durchgeführt.

Ziel dieser Maßnahmen ist es unter anderem,

   -	potentielle Straftäter aus der Anonymität zu holen, -	verbotene 
Substanzen und Gegenstände aufzufinden und zu beschlagnahmen, -	 
sowie den Kontrolldruck auf die kriminelle Szene weiter hochzuhalten,
-	diese so zu verunsichern und -	insbesondere Mehrfachtätern mit 
zielgerichteten Maßnahmen zu begegnen, -	um schlussendlich die 
objektive Sicherheitslage und das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen 
und Bürger zu steigern.

Die polizeilichen Maßnahmen begannen gegen 15.00 Uhr mit einer Großkontrolle im Bahnhofsviertel am Frankfurter Kaisertor sowie parallel dazu in der Innenstadt an den Kriminalitätsschwerpunkten um die Konstablerwache und im Allerheiligenviertel. Bereits hier wurden zahlreiche Strafanzeigen, überwiegend wegen Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz und des Besitzes von Betäubungsmitteln, gefertigt sowie eine per Haftbefehl ausgeschriebene Person festgenommen. Auch eine Bar sowie ein Bordell wurden in Zusammenarbeit mit der Steuerfahndung einer Kontrolle unterzogen; gegen den Betreiber der Bar wurde ein Verfahren wegen Unterschlagung der Umsatzsteuer eingeleitet.

Die Videoschutzanlagen leisteten ebenfalls ihren Beitrag zum Erfolg der polizeilichen Maßnahmen. Drei Täter aus einem am Vortag im Kaisertor begangenen schweren Raub konnten wiedererkannt, und durch herangeführte Polizeibeamte festgenommen werden. Sie wurden zwecks richterlicher Vorführung in die Haftzellen des Polizeipräsidiums verbracht.

Ab 17.00 Uhr wurde das Bahnhofsgebiet und Bereiche der Innenstadt intensiv bestreift. Erneut wurden zahlreiche Strafanzeigen, insbesondere wegen ausländerrechtlicher Verstöße und wegen des Besitzes von Drogen gefertigt. Bei der Kontrolle einer Bar in der Moselstraße mit Unterstützung der Steuerfahndung wurden bei einer Kellerbegehung zahlreiche Baumaschinen sowie ein E-Scooter und zwei Fahrräder aufgefunden und sichergestellt. Sie stammen mutmaßlich aus Diebstählen. Der Betreiber muss sich nun wegen des Verdachts der Hehlerei verantworten.

In den frühen Abendstunden machte sich der Hessische Innenminister Roman Poseck vor Ort ein Bild über die Lage im Bahnhofsgebiet sowie zu den polizeilichen Maßnahmen und sprach mit den Polizeibeamten im Einsatz. Er erklärte, dass das hessenweite Sofortprogramm "Innenstadtoffensive gegen Kriminalität" die Innenstädte sicherer machen soll. Die Polizei erhöhe den Kontrolldruck in den Innenstädten und führe vermehrt Razzien durch, auch und insbesondere im Frankfurter Bahnhofsgebiet. Die Lage hier habe sich zuletzt stabilisiert und verbessert. Er betonte, dass die neuen Videoschutzanlagen einen wichtigen Gewinn gebracht haben und dass die eingerichtete Waffenverbotszone ein wertvoller Baustein zur Verbesserung der Sicherheit vor Ort sei. Der Kontrolldruck werde weiter hochgehalten und man werde weiter konsequent gegen Kriminelle vorgehen. Zudem kündigte er weitere Razzien an.

Gewerbetreibende, Gastronomen sowie Bürgerinnen und Bürger reagierten positiv auf die Maßnahmen und lobten die Zusammenarbeit mit der Polizei.

Rückfragen bitte an:

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60322 Frankfurt am Main
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