Alle Meldungen
Folgen
Keine Meldung von Polizeipräsidium Frankfurt am Main mehr verpassen.

Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 241223 - 1218 Frankfurt - Höchst: Trickbetrug - "Schockanruf"

Frankfurt (ots)

(lo) Am Sonntagabend, 22. Dezember 2024, kam es zwischen 17:10 Uhr und 20:00 Uhr in der Gebeschusstraße zu einem Trickbetrug mittels der sogenannten Schockanrufmasche. Die Täter erbeuteten Goldbarren und Goldmünzen im Wert eines niedrigen sechsstelligen Betrages.

Eine 88-jährige Frankfurterin erhielt einen Anruf von Personen, die sich als Kriminalbeamte ausgaben. Der Anrufer täuschte vor, dass Einbrecher die Wohnung der Dame als Ziel auserkoren hätten. Zum angeblichen Schutz ihrer Wertgegenstände teilte man der Seniorin mit, dass ein Polizeibeamter diese in Verwahrung nehmen werde.

Im Glauben, einem echten Polizeibeamten gegenüber zu stehen, übergab die 88-Jährige dem vermeintlichen Beamten ihre Wertsachen. Bei den entwendeten Gegenständen handelte es sich um Goldbarren und Goldmünzen. Täterbeschreibung Abholer:

Männlich, 20 - 30 Jahre alt, 180cm - 185cm groß, kräftige Statur, schwarze Haare dunkler Bart; trug eine dunkle dicke Jacke und dunkle Kleidung.

Die Frankfurter Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich mit dem örtlich zuständigen 17. Polizeirevier unter der Rufnummer 069 / 755-11700 in Verbindung zu setzen.

Die Polizei warnt:

Bei dieser Betrugsmasche, auch "Schockanruf" genannt, nutzen hochprofessionell agierende Täter gezielt die Schockwirkung aus, die durch die Nachrichtenübermittlung beim Angerufenen ausgelöst wird. Die Betrüger sind äußerst kreativ und flexibel. Sie kombinieren die Fallvarianten "falsche Polizeibeamte", "Schockanrufer" und "Enkeltrick".

Das heißt, Sie haben vielleicht erst Ihren vermeintlichen Verwandten mit weinerlicher Stimme am Telefon und / oder einen vermeintlichen Polizisten, Staatsanwalt oder Arzt. Solche gemeinsamen oder koordinierten Telefonanrufe gibt es in der Realität nicht. Lassen Sie sich daher nicht durch angebliche Notlagen, Unfälle, Krankenhaus- oder Gefängnisaufenthalte im In- und Ausland unter Druck setzen.

Da im deutschen Rechtssystem die Polizei weder Bargeld noch Wertgegenstände bei Ihnen zuhause abholt, lassen Sie sich von dieser Masche nicht in die Irre führen. Versuchen Sie aber auch die angeblich betroffenen Angehörigen, deren soziales Umfeld und die Polizei unverzüglich zu kontaktieren.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Frankfurt am Main
Pressestelle
Adickesallee 70
60322 Frankfurt am Main
Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD)
Fax: 069 / 755-82009
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm




Original-Content von: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, übermittelt durch news aktuell

Weitere Meldungen: Polizeipräsidium Frankfurt am Main
Weitere Meldungen: Polizeipräsidium Frankfurt am Main
  • 23.12.2024 – 10:48

    POL-F: 241223 - 1217 Frankfurt - Innenstadt: Mann hatte bei Diebestour kein Glück

    Frankfurt (ots) - (fl) Am Sonntagabend (22. Dezember 2024) rief der Hausmeister eines Restaurants in der Braubachstraße die Polizei, da es im Vorfeld zu einem Einbruch kam. Vor Ort stellten die Beamten durch die Videoüberwachung des Restaurants fest, dass sich ein unbekannter Mann gegen 17:30 Uhr im Keller des Lokals befand. Dieser hatte insgesamt drei Türen so ...

  • 23.12.2024 – 10:47

    POL-F: 241223 - 1216 Frankfurt - Bundesautobahn 3: Verkehrsunfall mit schwerverletzter Insassin

    Frankfurt (ots) - (ha) In der Nacht von Samstag (21. Dezember 2024) auf Sonntag (22. Dezember 2024) verletzte sich eine 52-jährige Frau bei einem Verkehrsunfall schwer. Ein 21-jähriger Mann fuhr mit einem BMW gegen 03:00 Uhr nachts auf der Bundesautobahn 3 von Würzburg kommend in Richtung Köln. In Höhe des Frankfurter Kreuz kam der Fahrer aus aktuell unbekannter ...