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POL-F: 250123 - 0068 Frankfurt - Sachsenhausen: "Schockanruf" - Zeugen gesucht

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Frankfurt (ots)

(lo) Gestern Nachmittag (23.01.25) kontaktierten Betrüger eine 82-jährige Frankfurterin und erbeuteten mit der Masche des Schockanrufs einen niedrigen sechsstelligen Betrag in Form von Gold und Bargeld.

Gegen 15.15 Uhr meldeten sich die Betrüger telefonisch bei der Seniorin. In diesem Gespräch setzten sie die perfide Schockmasche ein und behaupteten, ihre Tochter sei in einem tödlichen Verkehrsunfall verwickelt. Die Geschädigte glaubte den vermeintlichen Polizeibeamten und übergab einem falschen Polizisten Goldschmuck im unteren sechsstelligen Bereich.

Die 82-jährige Dame bemerkte im Nachgang, dass sie Opfer eines Betrugs geworden war, und erstattete Anzeige bei der Polizei.

Täterbeschreibung:

Täter (Abholer) Männlich, ca. 25 - 30 Jahre alt, 170 cm - 175 cm groß, kräftige Statur, dunkle kurze Haare, schwarz gekleidet.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Täter geben können, werden gebeten, sich mit der Frankfurter Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069 755 52499 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. HINWEIS: Schützen Sie sich vor der Betrugsmasche "Schockanruf / Falsche Polizeibeamte"

Die Betrugsmasche ist perfide und gezielt darauf ausgerichtet, insbesondere ältere Menschen zu täuschen, um an ihr Erspartes zu gelangen. Die Täter arbeiten mit Schockmomenten, bauen vermeintliches Vertrauen auf und nutzen gezielt die Angst ihrer Opfer. Damit Sie nicht Opfer eines solchen Betrugs werden, beachten Sie bitte die folgenden Hinweise:

Misstrauen ist der beste Schutz:

Die Polizei und / oder die Justiz wird Sie niemals telefonisch auffordern, Geld oder Wertsachen zu übergeben. In Deutschland gibt es keine Kautionshinterlegung!

Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, auch wenn die Anrufer behaupten, es handle sich um eine dringende Gefahrensituation.

Prüfen Sie die Identität:

Geben Sie niemals persönliche Daten, Bankinformationen oder Informationen über Ihre Vermögensverhältnisse am Telefon preis.

Hängen Sie auf und rufen Sie die 110 an, wenn Sie unsicher sind. Wählen Sie die Nummer selbst und nutzen Sie nicht die Rückruftaste, um sicherzustellen, dass Sie tatsächlich die Polizei erreichen.

Keine Übergabe von Wertsachen:

Übergeben Sie niemals Geld, Schmuck oder andere Wertgegenstände an Unbekannte - auch nicht, wenn diese sich als Polizeibeamte oder Mitarbeiter der Justiz ausgeben. Sprechen Sie mit Vertrauenspersonen:

Ziehen Sie Verwandte, Nachbarn oder Freunde hinzu, wenn Sie Zweifel haben. Lassen Sie sich von ihnen beraten, bevor Sie auf die Forderungen der Anrufer eingehen.

Schützen Sie Ihre Mitmenschen:

Sprechen Sie insbesondere mit älteren Familienmitgliedern und Bekannten über diese Betrugsmasche, damit sie ebenfalls gewarnt sind.

Wenn Sie einen verdächtigen Anruf erhalten oder Opfer eines solchen Betrugs geworden sind, informieren Sie umgehend die Polizei. Gemeinsam können wir verhindern, dass weitere Menschen durch diese hinterlistige Masche geschädigt werden. (K24)

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Frankfurt am Main
Pressestelle
Adickesallee 70
60322 Frankfurt am Main
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD)
Fax: 069 / 755-82009
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm



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