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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 250211- 0142 Frankfurt- Bergen-Enkheim: Echte Polizei nimmt falschen Polizisten fest

Frankfurt (ots)

(ma) Bereits am vergangenen Mittwochabend (5. Februar 2025) meldete sich ein "falscher Polizeibeamter" telefonisch bei einer 93-jährigen Dame und behauptete, dass im Rahmen eines Einbruchs ein Zettel mit auch ihrer Adresse in der Volkshausstraße aufgefunden worden sei.

Um einen möglichen Einbruch zu verhindern, würde "ein Polizist" bei ihr vorbeikommen und jeglichen Schmuck und Wertgegenstände "in Sicherheit bringen".

Am Donnerstagmorgen (6. Februar 2025) teilte die 93-Jährige ihrer Pflegerin gegenüber mit, dass sie am Vorabend Schmuck und Geld im Wert eines unteren sechsstelligen Betrags einem "Polizisten" ausgehändigt habe. Diese erkannte den Betrug und verständigte die Polizei, welche umgehend zur Anzeigenaufnahme vorbeikam.

Noch während die echten Beamten bei der Seniorin den Sachverhalt erfragten, meldete sich der "falsche Polizist" erneut fernmündlich.

Dieser bot nun zusätzlich an, gemeinsam mit der 93-Jährigen zur Bank zu fahren, um auch die restlichen Barschaften "in Sicherheit" zu bringen. Souverän ließ sich die 93- Jährige auf das Angebot ein und ermöglichte der echten Polizei die Festnahme des 28-jährigen Tatverdächtigen.

Der 28-Jährige wurde für die weiteren polizeilichen Maßnahmen ins Gewahrsam des Polizeipräsidiums Frankfurt verbracht.

Im Rahmen der noch am selben Tag durchgeführten Wohnungsdursuchung des Tatverdächtigen, fanden Polizisten weiteres umfangreiches Diebesgut mit einem Wert im mittleren fünfstelligen Bereich und stellten dieses sicher.

Der Tatverdächtige kommt demnach bereits in diesem Jahr für mehrere gleichgelagerte Trickbetrügereien in Frage.

Die Ermittlungen hierzu werden bei der Kriminalpolizei geführt und dauern derzeit an.

HINWEIS:

   -	Schützen Sie sich vor der Betrugsmasche "Schockanruf / Falsche 
Polizeibeamte"

Die Betrugsmasche ist perfide und gezielt darauf ausgerichtet, insbesondere ältere Menschen zu täuschen, um an ihr Erspartes zu gelangen. Die Täter arbeiten mit Schockmomenten, bauen vermeintliches Vertrauen auf und nutzen gezielt die Angst ihrer Opfer.

Damit Sie nicht Opfer eines solchen Betrugs werden, beachten Sie bitte die folgenden Hinweise:

   -	Misstrauen ist der beste Schutz:

Die Polizei und / oder die Justiz wird Sie niemals telefonisch auffordern, Geld oder Wertsachen zu übergeben. In Deutschland gibt es keine Kautionshinterlegung!

Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, auch wenn die Anrufer behaupten, es handle sich um eine dringende Gefahrensituation.

   -	Prüfen Sie die Identität:

Geben Sie niemals persönliche Daten, Bankinformationen oder Informationen über Ihre Vermögensverhältnisse am Telefon preis.

Hängen Sie auf und rufen Sie die 110 an, wenn Sie unsicher sind. Wählen Sie die Nummer selbst und nutzen Sie nicht die Rückruftaste, um sicherzustellen, dass Sie tatsächlich die Polizei erreichen.

   - Keine Übergabe von Wertsachen:

Übergeben Sie niemals Geld, Schmuck oder andere Wertgegenstände an Unbekannte - auch nicht, wenn diese sich als Polizeibeamte oder Mitarbeiter der Justiz ausgeben. Sprechen Sie mit Vertrauenspersonen:

Ziehen Sie Verwandte, Nachbarn oder Freunde hinzu, wenn Sie Zweifel haben.

Lassen Sie sich von ihnen beraten, bevor Sie auf die Forderungen der Anrufer eingehen.

   - Schützen Sie Ihre Mitmenschen:

Sprechen Sie insbesondere mit älteren Familienmitgliedern und Bekannten über diese Betrugsmasche, damit sie ebenfalls gewarnt sind.

Wenn Sie einen verdächtigen Anruf erhalten oder Opfer eines solchen Betrugs geworden sind, informieren Sie umgehend die Polizei. Gemeinsam können wir verhindern, dass weitere Menschen durch diese hinterlistige Masche geschädigt werden.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Frankfurt am Main
Pressestelle
Adickesallee 70
60322 Frankfurt am Main
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD)
Fax: 069 / 755-82009
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm



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