Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 041103 1191 Frankfurt-Sachsenhausen/Griesheim: Randalierender Exhibitionist zeigt keinerlei Einsicht
Frankfurt (ots)
Unbelehrbar zeigte sich in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ein 29jähriger Frankfurter, der bei der Polizei bereits als drogenabhängiger Gewalttäter registriert ist. Zunächst erschreckte er gegen 20.40 Uhr am Treppenabgang des S- Bahnhofes an der Stresemannallee eine 47jährige Frankfurterin, indem er sich vor ihr entblößte und sie in übelster Art und Weise beleidigte. Auch vor den Beamten der wenig später eintreffenden Funkstreife sprang der aggressive und unter Alkoholeinfluss stehende Mann mit heruntergelassener Hose herum. Bewaffnet war er mit zwei Dosen Reizgas. Bei seiner vorläufigen Festnahme schlug er gleich wild um sich, beruhigte sich jedoch wieder, nachdem ihm Handfesseln angelegt wurden. Die Beamten ordneten eine Blutentnahme an, stellten das Reizgas sicher, leiteten ein Ermittlungsverfahren (Verfahren Nr. 68) wegen Exhibitionistischer Handlungen, Beleidigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte gegen den 29jährigen ein und setzten ihn nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in Ermangelung von Haftgründen wieder auf freien Fuß.
Etwa sieben Stunden später sorgte der 29jährige erneut für einen Polizeieinsatz. Gegen 04.00 Uhr rief eine Zeugin beim 16. Revier an und meldete eine wild um sich schreiende Person auf dem Gelände der ARAL-Tankstelle in der Waldschulstraße. Die alarmierte Funkstreife traf den Ruhestörer wenig später in der Akazienstraße an. Er lag mitten auf der Fahrbahn und wurde beim Anblick der Uniformierten auch sofort sehr böse. Er beleidigte die Beamten, spuckte nach ihnen, griff sie an und trat in ihre Richtung. Der Einsatz von Pfefferspray beendete schließlich sein aggressives Verhalten und ihm wurde erneut eine Blutprobe entnommen, da er offensichtlich unter dem Einfluss berauschender Mittel Alkohol und Drogen stand.
Auch dieser Einsatz zog die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens (Nr. 69), jetzt wegen des Verdachtes der versuchten gefährlichen Körperverletzung und Beleidigung, nach sich.
Zwar musste der Unbelehrbare nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen erneut auf freien Fuß gesetzt werden. Die Beamten wurden aber auf Grund ihrer Erfahrungen das Gefühl nicht los, dass man sich irgendwann, vermutlich schon sehr bald, wieder sieht..... (Manfred Feist/-82117)
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