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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: Pressebericht PP Frankfurt am Main vom 28.1.2005

Frankfurt (ots)

050128 – 95 Innenstadt: Passant mit Messer
bedroht und beraubt
Gestern Abend, gegen 21.10 Uhr, war ein 39-jähriger Mann aus
Brachttal zu Fuß auf der Brönnerstraße unterwegs. Etwa in Höhe des
Anwesens Nr. 28 wurde er von drei Personen angesprochen und nach
Kleingeld zum telefonieren gefragt. Als er daraufhin seine Geldbörse
hervorholte und nach Kleingeld suchte, hielt ihm einer der Männer ein
etwa 10 cm langes Messer vor den Körper, sagte „Her damit“ und riss
ihm die Geldbörse mit ca. 1.200.- Euro aus der Hand. Anschließend
flüchteten die Täter in verschiedene Richtungen.
Die Fahndung nach ihnen verlief ergebnislos.
Der Haupttäter wird beschrieben als ca. 25 – 30 Jahre alt, 180 cm
groß, mit dunklen halblangen Haaren und normaler Figur. Er war mit
einer dunklen Winterjacke bekleidet.
Von den Mittätern liegen keine genauen Beschreibungen vor.
(Manfred Vonhausen/-82113)
050128 – 96 Innenstadt: Junge Frau wurde Opfer eines
Handtaschenräubers
Auf dem Weg nach Hause befand sich gestern Abend, gegen 20.05 Uhr,
eine 27-jährige Frankfurterin. Sie lief auf dem Gehweg der Zeil in
Richtung Zoo. Kurz nach der Einmündung Seilerstraße näherte sich ihr
von hinten ein Unbekannter und entriss ihr trotz heftiger Gegenwehr
ihre Handtasche (Inhalt: ca. 45.- Euro Bargeld und diverse
persönliche Gegenstände). Anschließend flüchtete er über die
Seilerstraße in einen nahegelegenen Park. Das Opfer nahm zwar noch
kurz die Verfolgung auf, brach am Eingang des Parks jedoch ab.
Die Fahndung nach dem Räuber verlief ergebnislos.
(Manfred Vonhausen/-82113)
050128 – 97 Westend: Schüler auf dem Nachhauseweg beraubt
Ein 13-jähriger Schüler aus Frankfurt war gestern am frühen Abend,
gegen 18.50 Uhr, auf dem Weg nach Hause. Er benutzte zunächst die U 1
bis zur Haltestelle Dornbusch. Von dort aus lief er zu Fuß in
Richtung Hansaallee weiter. Etwa in Höhe des Altenheims „Am Grünhof“
wurde er auf drei Jugendliche aufmerksam, die ihn offenbar
verfolgten. Aus diesem Grund fing der 13-Jährige an zu rennen. Seine
Verfolger erhöhten nun auch ihr Tempo und hatten den Flüchtenden in
Höhe der Tiefgarageneinfahrt Hansaallee 128 eingeholt. Dort drängten
sie ihn in die Garageneinfahrt und nahmen ihm – trotz erheblicher
Gegenwehr – seinen MP 3-Player ab. Dann flüchteten sie mit ihrer
Beute (Wert etwa 70.- Euro) in Richtung Platenstraße.
Die Täter werden als 15 – 16 Jahre alt und dunkelhäutig
beschrieben. Die Fahndung nach ihnen verlief negativ.
(Manfred Vonhausen/-82113)
050128 – 98 Sachsenhausen: Nachtrag zu unserer Meldung Nr. 73 vom
23.01.2005 – Handgranate explodierte zwischen Wohnblocks – Täter
festgenommen
Einem aufmerksamen Zeugen und den intensiven Ermittlungen des K 22
ist es zu verdanken, dass gestern Nachmittag ein Tatverdächtiger in
seiner Wohnung vorübergehend festgenommen werden konnte. Es handelt
sich hierbei um einen 36-jährigen in Frankfurt am Main lebenden
Bosnier.
Bei seiner Vernehmung gab er die Tat zu. Als Grund gab er an, er
habe die Handgranate im alkoholisierten Zustand „ausprobieren“ wollen
und diese aus dem Fenster zwischen die Wohnblocks geworfen. Die
Granate selbst habe er vor ca. 10 Jahren auf einem Flohmarkt in
Bosnien für 5.- DM erworben.
Der Mann wurde nach seiner Vernehmung wieder auf freien Fuß
gesetzt.
(Manfred Vonhausen/-82113)
050128 – 99 Polizeipräsidium: Was Polizisten sich so wünschen....
Wenn’s doch nur immer so wäre:
Donnerstag, 27.1.2005, 10.45 Uhr, Polizeimeister-Kaspar-Straße,
Eingang Nord des Präsidiums.
Ein junger Mann spricht vor, begibt sich zur Wache der Direktion
Sonderdienste (D500) und erklärt, dass er wahrscheinlich gesucht
wird. „Vermutlich liegt ein Haftbefehl gegen mich vor“, meint
Sadettin A. (28, Probleme: Drogenkonsument, mehrere Dutzend Falldaten
im Polizeicomputer, zur Zeit ohne festen Wohnsitz) und das will er
jetzt mal nachprüfen lassen.
Dem Manne kann sofort geholfen werden. Dabei kommt raus: seine
Angaben sind nicht ganz falsch, aber auch nicht ganz korrekt.
Denn nicht e i n Haftbefehl, sondern gleich fünf an der Zahl
liegen gegen ihn vor. Drei Vollstreckungshaftbefehle wegen
Drogendelikten sowie ein U-Haftbefehl wegen Verstoß gegen das
Waffengesetz und noch ein U-Haftbefehl wegen eines weiteren
Drogendeliktes.
Die Beamten: „Dann bleiben Sie mal hier...!“, womit sich immerhin
eines seiner Probleme, das der Wohnsitzlosigkeit, vorübergehend
erledigt haben dürfte.
(Manfred Feist/-82117)
Bereitschaftsdienst am Wochenende: Manfred Feist
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Pressestelle
Telefon: 069 / 755 82 110
Fax: 069 / 755 82 109

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