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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: Pressebericht PP Ffm. vom 16.5.2005

Frankfurt (ots)

050516 – 476 Flughafen: Betrunkener randalierte
(I)
Weil er betrunken war und den Aufforderungen des Kabinenpersonals
nicht nachkam, wurde ein 48jähriger Pole am Freitag (der „13te“) kurz
nach 22.00 Uhr von einem Flug nach Breslau ausgeschlossen. Bei der
Polizei sollte er anschließend ausgenüchtert werden. Doch auch auf
dem 19. Revier gab Stanislaw G. keine Ruhe, sondern randalierte und
warf sich auf den Boden. Er geriet derart in Rage, dass er
schließlich einem Arzt in der Flughafenklinik vorgestellt wurde. Hier
schrie er in Polnisch und Englisch „wirres und zusammenhangloses
Zeug“, schlug um sich und trat sogar einem Beamten gegen das Bein.
Weil er sich weder durch den Mediziner noch durch die
Polizeibeamten beruhigen ließ, musste er letztlich in die Psychiatrie
eingewiesen werden. Die polnische Botschaft in Berlin wurde über den
Verbleib des Mannes informiert.
(Manfred Feist/-82110)
050516 – 477 Niederursel: Betrunkener randalierte (II)
Tritte gegen die Beine erhielten am vergangenen Freitag auch zwei
Beamte des 14. Reviers, nachdem sie gegen 22.25 Uhr im Gerhardt-
Hauptmann-Ring einen völlig betrunkenen Radfahrer angehalten hatten,
der ohne Licht und in heftigen Schlangenlinien unterwegs war.
Einmal zum Stillstand gekommen, wurde Stanislaus S. sofort
renitent. Er beleidigte die Beamten und nahm eine drohende Haltung
ein. Weil die Durchführung der Kontrolle vor Ort nicht möglich war,
sollte der 56-jährige Frankfurter zum Revier verbracht werden. Doch
dagegen leistete er heftigen Widerstand, schlug und trat auf die
Beamten ein. Dabei verletzte er die ihn kontrollierenden Polizisten
durch Tritte so gravierend, dass sie ihre Verletzungen später im
Krankenhaus behandeln lassen mussten. Die schmerzhaften Beschwerden
steigerten im Laufe der Nacht derart, dass beide Beamte ihren Dienst
nicht mehr fortsetzen konnten. Der Beschuldigte leistete so heftigen
Widerstand, dass schließlich Pfefferspray gegen ihn eingesetzt werden
musste.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen (Blutprobe, ED-
Behandlung, Ausnüchterung) wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt.
Gegen den 56-Jährigen bislang unbescholtenen Mann wurde ein
Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr,
gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung, Beleidigung, und Widerstand
gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.
(Manfred Feist/-82110)
050516 – 478 Flughafen: Betrunkener randalierte (III)
Weil er alkoholisiert war, sich nicht ausweisen konnte und auch
kein Geld dabei hatte, wurde am vergangenen Samstag kurz nach 19.00
Uhr ein 25jähriger Mann im Terminal 1 gebeten, den Lufthansa-Schalter
zu verlassen. Zuvor hatte er im Internet angeblich Tickets für einen
Flug nach Mallorca bestellt. Doch der junge Mann dachte überhaupt
nicht daran, sich zu entfernen. Statt dessen beschimpfte er die
Lufthansa-Angestellte und änderte auch sein Verhalten nicht, als
hinzugerufene BGS-Beamte auftauchten.
Zwecks Personalienfeststellung wurde er daraufhin zum 19.Revier
gebracht. Auf dem Weg dorthin ließ er sich ständig fallen, beleidigte
immer wieder die Beamten in übelster Art und trat schließlich einen
ihn abführenden Polizeikommissar mehrfach gegen das Bein.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen (Blutprobe, ED-
Behandlung) wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt. Bei der
Personalienfeststellung hatte der Mann übrigens als Wohnanschrift
lediglich angegeben „Am A.... der Welt!“. Tatsächlich wohnt er in
Offenbach.
(Manfred Feist/-82110)
050516 – 479 Seckbach: Personenbeschreibung: Blond und nackt....
„Etwa 1,80 m groß, auffallend lange, blonde Haare, Person hält
einen dunklen Gegenstand in der Hand und ist nackt...“ so in etwa
lautete die Beschreibung der gesuchten Person, die nach Auskunft von
Zeugen am vergangenen Freitag gegen 14.00 Uhr in der Nähe der
Gaststätte „Altes Zollhaus“ unweit der Friedberger Landstraße (kurz
vor der Stadtgrenze) immer wieder Spaziergängerinnen erschreckte. Ja
„erschreckte“, denn gefahndet wurde nach einem etwa 40 bis 45jährigen
Mann!!! Und der konnte wenig später auch tatsächlich in beschriebenem
Zustand hinter einem Schwarzdornbusch angetroffen und vorläufig
festgenommen werden.
Der 49jährige Frankfurter, der im Feld- und Wiesengelände mit
einem schwarzen Fernglas Ausschau „ nach Frauen“ gehalten hatte, weil
er das „gerne mache“ und sich die Zeit bis zum Auftauchen der
nächsten Frau mit „Kampfsportübungen in unbekleidetem Zustand“
vertrieb, zeigte sich auch gleich geständig.
Bevor die Beamten ihn, nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen,
wieder auf freien Fuß setzen, machten sie ihm deutlich, dass mehrere
Frauen der Polizei gegenüber angegeben hätten, sie seien ob seines
Verhaltes in großer Angst gewesen und hätten es als „abstoßend und
ekelhaft“ empfunden.
Ob die Belehrung tatsächlich Einfluss auf das künftige Verhalten
des bislang unbescholtenen Mannes hat, wird sich noch zeigen...
(Manfred Feist/-82110)
050516 – 480 Bornheim: Lebensmittelmarkt überfallen
Mehrere tausend Euro erbeuteten zwei bislang unbekannte Täter am
vergangenen Samstag beim einem Überfall auf einen Lebensmittelmarkt
in der Berger Straße 211.
Zur Tatzeit gegen 20.25 Uhr hatte der Markt bereits geschlossen.
Im Büro des Marktes hielten sich die stellvertretende Marktleiterin
(27) und eine Kassiererin (19) auf. Plötzlich betraten die beiden
maskierten Täter das Büro, bedrohten die Frauen mit Pistolen und
öffneten den Tresor. Sie entnahmen das Bargeld, packten es in eine
schwarze Stofftasche und flüchteten in Richtung U-Bahn-Station
Bornheim-Mitte. Fahndungsmaßnahmen verliefen bislang ohne Erfolg.
Täterbeschreibung: 1. Täter ca. 1,80 – 1,85 m groß, kurze blonde
Haare, sportliche Figur, sprach Deutsch mit Akzent, maskiert mit
schwarzer Strumpfmaske, bewaffnet mit schwarzer Pistole 2. Täter etwa
10 cm kleiner als Komplize, kräftige Figur, maskiert mit schwarzer
Strumpfmaske, bewaffnet mit schwarzer Pistole. Beide Täter trugen
blaue Jogging-Anzüge mit gelben Streifen. Auf der linken Brustseite
war die Aufschrift „ADIDAS“ angebracht.
Sachdienliche Hinweise bitte an das Kommissariat K 12, Tel. 755-
51208 oder 755-54210 (KDD). Hinweise nimmt auch jede andere
Polizeidienststelle entgegen.
(Manfred Feist/-82110)
050516 – 481 A 648, Bahnhofsgebiet: Betrunkene Autofahrerin
demoliert Verkehrszeichen, Leitplanken und zwei Autos;  zweiter
Unfall fordert mehrere Verletzte
Zwei Verletzte und ein Sachschaden in Höhe von mehr als 40.000,-
Euro – das ist die vorläufige Bilanz einer kurzen aber heftigen
Autofahrt einer 32jährigen US-Amerikanerin vom Autobahnanschluss
Frankfurt-West bis zum Bahnhofsgebiet.
Die junge Frau war in der Nacht von Samstag auf Sonntag mit einem
in Bayern zugelassenen Mietwagen vom Typ Mercedes 180 C auf der A 648
(Messe) stadteinwärts unterwegs und kam nach Zeugenaussagen gegen
01.05 Uhr plötzlich von der Fahrbahn ab. Auf einer Länge von rund 20
Metern schrammte sie dabei an der Leitplanke entlang und fuhr weiter,
ohne sich um den angerichteten Schaden (3 total beschädigte
Leitplankenelemente) zu kümmern.
Nur fünf Minuten später näherte sie sich mit ihrem
unfallbeschädigten Auto der Kreuzung Mainzer Landstraße/Taunusanlage.
Vor der roten Ampel stand nur ein Mercedes SLK, an dessen Steuer eine
32jährige Frankfurterin und auf dessen Beifahrersitz ihr 36jähriger
Begleiter saßen – beide nicht ahnend, dass von hinten heftige Gefahr
droht.
Sekunden später prallte die Amerikanerin „ungebremst“ und
möglicherweise mit überhöhter Geschwindigkeit auf das Heck des
Mercedes SLK auf. Dies hatte zur Folge, dass der Wagen der
Unfallverursacherin im Frontbereich völlig zerstört und der Wagen des
vor der Ampel haltenden Pärchens im Heckbereich völlig zerstört
wurde. An beiden Fahrzeugen entstand jeweils etwa 20.000,-Euro
Sachschaden. Des weiteren knickte durch den Anprall ein
Verkehrszeichen um.
Während die Amerikanerin unverletzt blieb, mussten die Insassen
des Mercedes SLK zur ambulanten Behandlung in die Uni-Klinik
eingeliefert werden.
Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass die 32jährige
Amerikanerin unter Alkoholeinfluss stand. Ihr wurde eine Blutprobe
entnommen. Ihren Führerschein stellten die Polizeibeamten sicher.
Gegen die Unfallverursacherin wurde ein Ermittlungsverfahren wegen
Unfallflucht und Fahren unter Alkoholeinfluss mit Personen- und
Sachschaden eingeleitet.
(Manfred Feist/-82110)
050516 – 482 Zeilsheim: 20-Jähriger durch selbst gebauten Sprengsatz
schwer verletzt
Bei der Explosion eines offenbar selbst gebauten Sprengsatzes hat
sich am vergangenen Sonntagabend ein 20jähriger Frankfurter schwere
Brandverletzungen an den Händen, Beinen, im Gesichts- und
Augenbereich zugezogen. Eine Erblindung wird nicht ausgeschlossen.
Die Explosion ereignete sich gegen 20.55 Uhr auf einem Grillplatz
hinter der Lenzenbergstraße unweit der Autobahn A 661. Die Polizei
wurde von der Feuerwehr über den Vorfall informiert, weil
Rettungskräfte angefordert worden waren.
Der 20-Jährige war noch ansprechbar. Er erklärte, den Sprengsatz
selbst gebaut und gezündet zu haben, wobei ihm „ein Fehler
unterlaufen“ sei.
In der Wohnung des bisher unbescholtenen jungen Mannes fanden die
Beamten wenig später eine geleerte Übungshandgranate aus
Bundeswehrbeständen sowie weiteres sprengfähiges Material, das jetzt
untersucht wird. Nach Angaben des Vaters habe sein Sohn im
vergangenen Jahr seinen Wehrdienst bei der Bundeswehr geleistet.
(Manfred Feist/-82110)
Bereitschaft: Manfred Feist
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

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Pressestelle Polizei Frankfurt

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Fax: 069 / 755 82 109

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