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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 060216 - 0172 Bornheim: DNA-Volltreffer führt wahrscheinlich zur Aufklärung zweier Straftaten

Frankfurt (ots)

An einem Sonntag Ende März 2002 wurde in den
späten Nachtstunden gegen 01.20 Uhr in der Wiesenstraße in Bornheim 
ein 37-jähriger Mann Opfer eines brutalen Raubüberfalles. Der 
unbekannte Täter hatte den Geschädigten mit einem später 
sichergestellten 40 cm langen Kantholz niedergeschlagen, wodurch 
dieser einen lebensgefährlichen Schädelbasisbruch erlitt. Geraubt 
wurde seinerzeit die Geldbörse des Opfers (s. PB v.24.03.2002, Nr. 
357).
Nur 20 Minuten zuvor hatte wahrscheinlich der gleiche unbekannte 
Täter in der Dorfelder Straße eine 35-jährige Bankangestellte 
vermutlich ebenfalls mit einem Kantholz angegriffen und auf den Kopf 
zu schlagen versucht. Die Frau konnte sich jedoch geistesgegenwärtig 
abdrehen und so die Wucht des Schlages mindern. Sie erlitt dennoch 
eine acht Zentimeter lange Platzwunde, die in einem Krankenhaus 
behandelt werden musste.
Nunmehr, also nach knapp vier Jahren, dürfte die Aufklärung beider
Taten in greifbare Nähe gerückt sein.
Zunächst gab es seinerzeit einen interessanten DNA-Spur-Treffer. In 
einem Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls/Unterschlagung war in 
Kaiserslautern im Oktober 2001 an einem gestohlenen Autoradio das 
gleiche DNA-Muster wie auf dem in Frankfurt benutzten Kantholz 
gesichert worden.
Alle eingeleiteten Ermittlungen führten allerdings nicht zum 
erhofften Erfolg.
Jetzt brachte ein Ermittlungsvorgang wegen Ladendiebstahls beim 18. 
Polizeirevier in Frankfurt die entscheidende Wendung. Die von dem 
dortigen Ladendieb genommene DNA-Probe ist identisch mit der Spur auf
dem Kantholz.
Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen derzeit in einer 
Justizvollzugsanstalt einsitzenden 25-jährigen ukrainischen 
Staatsangehörigen, der bereits wegen zahlreich begangener Straftaten 
(überwiegend Diebstahl) bei der Polizei in Erscheinung getreten 
ist(Karlheinz Wagner/ 755-82115).

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Frankfurt am Main
P r e s s e s t e l l e
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel)
Fax: 069 / 755-82109
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
Homepage des Polizeipräsidiums Frankfurt a.M.:

http://www.polizei.hessen.de/internetzentral/broker.jsp?uMen=5dc70ee1-825a-f6f8-6373-a91bbcb63046

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