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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 060329 - 353 Frankfurt-Niederursel: Klärung einer Serie von Raubstraftaten

Frankfurt (ots)

Im Zeitraum zwischen dem 10. Februar 2006 und
dem 21. März 2006 ereigneten sich in der Nordweststadt und in 
Heddernheim acht Raube und raubähnliche Taten, die nach der jeweils 
vorliegenden Täterbeschreibung von Kindern und Jugendlichen begangen 
wurden.
Die sofort aufgenommenen Ermittlungen führten, auch auf Grund von 
Hinweisen von Beamten des 14. Polizeireviers und der Soko Nord, zur 
Ermittlung von neun Personen, die in wechselseitiger Besetzung agiert
haben dürften.
Die Personen befinden sich im Alter von 10 bis 15 Jahren und stammen 
aus der Nordweststadt und aus Heddernheim.
Nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen dürfte ein 12-Jähriger als
Wortführer der Gruppe anzusehen sein.
Folgende Taten wurden von den Beschuldigten bereits eingeräumt:
-	Am Freitag, den 10. Februar 2006, gegen 21.05 Uhr ein versuchter
Handtaschenraub im Gerhard-Hauptmann-Ring zum Nachteil einer 
58-jährigen Frau,
-	am Mittwoch, den 22. Februar 2006, gegen 12.50 Uhr ein Straßenraub 
zum Nachteil eines 12-jährigen Jungen im Hammarskjöldring,
-	am Mittwoch, den 22. Februar 2006, gegen 14.10 Uhr ein versuchter 
schwerer Raub In der Römerstadt zum Nachteil eines 13-jährigen 
Jungen,
-	am Mittwoch, den 8. März 2006, gegen 17.00 Uhr eine räuberische 
Erpressung unter Einsatz eines Schlagringes zum Nachteil eines 
11-jährigen Jungen in der Bernadottestraße,
-	am Dienstag, den 14. März 2006, gegen 13.35 Uhr eine versuchte 
räuberische Erpressung zum Nachteil eines 11-jährigen Jungen an der 
U-Bahnhaltestelle Nordwestzentrum,
-	im Zeitraum vom 1.  Januar 2006 bis zum 17. März 2006 eine 
räuberische Erpressung zum Nachteil eines 10-jährigen Jungen,
-	am Dienstag, den 21. März 2006, gegen 11.00 Uhr ein versuchter 
Handtaschenraub zum Nachteil einer 77-jährigen Frau in der 
Ernst-Kahn-Straße
-	sowie am Dienstag, den 21. März 2006, gegen 11.00 Uhr ein 
Handtaschenraub zum Nachteil einer älteren Frau ebenfalls in der 
Ernst-Kahn-Straße.
Die umfangreichen Ermittlungen gegen die Mitglieder dieser Gruppe,
insbesondere im Hinblick auf weitere möglicherweise begangene 
Straftaten,  dauern zurzeit noch an.
In Anbetracht der Strafunmündigkeit der Mehrzahl der Personen wurden 
bereits Kontakte zum Jugendamt, den Sozialrathäusern und den 
jeweiligen Schulen geknüpft, um eine gemeinsame Lösung zu erarbeiten.
(Manfred Füllhardt, 069-75582116)

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Frankfurt am Main
P r e s s e s t e l l e
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel)
Fax: 069 / 755-82109
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
Homepage des Polizeipräsidiums Frankfurt a.M.:

http://www.polizei.hessen.de/internetzentral/broker.jsp?uMen=5dc70ee1-825a-f6f8-6373-a91bbcb63046

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