POL-DO: Europol-Operation "Goldfinger": Mehrere Objekte in Soest durchsucht
Dortmund (ots)
Lfd. Nr.: 0705
Gemeinsame Presseerklärung der Generalstaatsanwaltschaft Hamm und des Polizeipräsidiums Dortmund.
Am Mittwoch, 26. Juni, wurden auf der Grundlage eines Europäischen Haftbefehls und eines Rechtshilfeersuchens der dänischen Justiz im Rahmen der Europol-Operation "Goldfinger", die sich gegen 31 Beschuldigte einer Bande in Albanien, Slowenien, Schweden, den Niederlanden und Deutschland richtete (siehe Europol-Pressemitteilung vom 26. Juni 2019 - https://www.europol.europa.eu/newsroom/news/operation-goldfinger-tackles-crime-group-western-balkans), mehrere Objekte in Soest durchsucht. Zugleich wurde eine 22-jährige lettische Staatsangehörige festgenommen. Dieser wird von den dänischen Behörden vorgeworfen, in zehn Fällen zwischen April und Juni 2019 gemeinsam mit einem weiteren Beschuldigten jeweils ca. 18 Kilogramm Kokain und Heroin aus dem Ausland nach Dänemark eingeführt zu haben. In dem von der Generalstaatsanwaltschaft Hamm geführten Auslieferungsverfahren ist am 26. Juni von dem Amtsgericht Arnsberg eine Festhalteanordnung nach dem Gesetz über die Internationale Rechtshilfe in Strafsachen (IRG) erlassen worden. In Kürze wird sodann der zuständige Strafsenat des Oberlandesgerichts Hamm mit dem weiteren Auslieferungsverfahren befasst werden.
Bei der Durchsuchung wurden geringe Mengen Betäubungsmittel, zwei Kurierfahrzeuge sowie mehrere Mobilfunkgeräte sichergestellt.
Weitere Auskünfte können zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht erteilt werden. Zuständig ist die Generalstaatsanwaltschaft Hamm, Oberstaatsanwalt Tim Engel (02381 272-7130).
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