POL-DO: Erste Wachleiterin im Dortmunder Stadtgebiet: Martina Zeiger tritt Dienst auf der Polizeiwache Aplerbeck an
Dortmund (ots)
Lfd. Nr.: 0849
Die Polizeiwache Aplerbeck hat eine neue Leiterin: Polizeihauptkommissarin Martina Zeiger (55) übernimmt die Position von Michael Wintersehl und leitet die Geschicke der Wache seit dem 1. September. Gleichzeitig ist sie die erste Wachleiterin auf Dortmunder Stadtgebiet im Polizeipräsidium Dortmund. "Nicht ohne Grund haben wir Martina Zeiger ausgewählt", sagt Polizeipräsident Gregor Lange: "Ich weiß, dass sie dort viel Erfahrung einbringen wird. Sie hat eine sehr interessante polizeiliche Vita und kennt die Polizeiinspektion 3 wie ihre Westentasche."
Ein fester Händedruck, ein zugewandtes Lächeln - und im Anschluss ein gutes, konstruktives Gespräch: Das war für Martina Zeiger der immer wiederkehrende Ablauf beim Aplerbecker Apfelfest vor gut einer Woche. Den Einsatz im Rahmen des Volksfestes hatte sie nämlich geleitet, und das war ein willkommener Anlass, gefühlt den halben Stadtteil kennenzulernen.
Der Dortmunder Osten ist kein unbekanntes Terrain für die Polizeihauptkommissarin, hat sie doch weit über ein Jahrzehnt im Wachbereich, genauer: in Schüren, gelebt. Auch ihre Kinder sind hier zur Schule gegangen. Zeiger: "Ich kann mich daran noch sehr gut erinnern und denke, dass ich dadurch einen ganz guten Zugang habe." Sie kennt den Charakter des Wachbereichs mit seinen über 50.000 Einwohnerinnen und Einwohnern also gut, und viele Besucher des Apfelfestes kennen jetzt auch Martina Zeiger. Daher verwundert es nicht, dass sie dort gleich das "freundliche Miteinander" wahrnahm: "Davon war ich wirklich positiv angetan."
Es sei klar erkennbar, dass die Polizei, die Politik und die Werbegemeinschaft, aber auch zahlreiche weitere gesellschaftlich-politisch engagierte Gruppen gute Strukturen in den letzten Jahren geschaffen hätten: "Ich habe schon in den ersten Kontaktaufnahmen direkt gespürt, dass hier sehr zielführend gearbeitet und ehrlich kommuniziert wird." Ein wichtiges Puzzleteil, um auch das Problem der Jugendkriminalität im Wachbereich in den Griff zu kriegen. "Wir müssen den bereits bestehenden Kontrolldruck weiter aufrecht erhalten", sagt Zeiger, die die gute Zusammenarbeit mit dem Jugendamt und dem Haus des Jugendrechts hervorhebt: "Es wird auch weiterhin regelmäßig stattfindende Kontrolleinsätze geben."
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