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Polizei Dortmund

POL-DO: Nach Aktenzeichen XY: Tatverdächtiger stellt sich der Polizei - weitere Festnahmen erfolgt

Dortmund (ots)

Lfd. Nr.: 0152

Gemeinsame Pressemeldung der Staatsanwaltschaft Dortmund und Polizei Dortmund

Nach der Sendung Aktenzeichen XY am Mittwoch (12.2.2025) hatte sich Donnerstagabend (13.2.2025) ein Tatverdächtiger gestellt. Weitere Festnahmen folgten.

Wie berichtet, fahndet die Polizei nach einem schweren Raub im Juni 2023 nach mehreren Tatverdächtigen. Nachdem der Sachverhalt am Mittwoch in der Sendung Aktenzeichen XY bundesweit ausgestrahlt wurde, gingen bei der Polizei mehrere Hinweise aus der Bevölkerung ein. Vermutlich aufgrund des Fahndungsdrucks stellte sich am Donnerstagabend ein 18-Jähriger aus Schwerte auf einer Polizeiwache.

Weitere Ermittlungen führten zu drei weiteren Tatverdächtigen. Es handelt sich um drei junge Männer, ebenfalls 18 Jahre alt. Alle drei stammen aus Dortmund.

Einer der Tatverdächtigen, ein 18-jähriger Dortmunder, ist als Kommissaranwärter in der Ausbildung bei der Polizei NRW. Er hat seine Ausbildung nach der Tat im Juni 2023 am 1. September 2024 an der Fachhochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung in Dortmund begonnen.

"Nachdem gestern Abend bekannt wurde, dass es sich bei einem der Tatverdächtigen um einen Polizeibeamten in Ausbildung handelt, habe ich die sofortige Enthebung der Dienstgeschäfte bis zur vollständigen Aufklärung angeordnet. Eines ist klar: Straftäter haben bei der Polizei nichts zu suchen", so Polizeipräsident Gregor Lange.

Die Polizei hat die vier Tatverdächtigen festgenommen. Sie werden heute dem Haftrichter vorgeführt. Der Vorwurf gegen den Polizeiauszubildenden und zwei weitere Tatverdächtige lautet auf schweren Raub. Dem vierten Tatverdächtigen wird versuchter Mord vorgeworfen. Zur Tatzeit waren zwei Verdächtige noch 17 Jahre alt.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dortmund stellte das Amtsgericht Dortmund bei den vier Tatverdächtigen Untersuchungshaftbefehle aus. Drei U-Haftbefehle wurden gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt. Ein Tatverdächtiger, dem ein versuchtes Tötungsdelikt vorgeworfen wird, wird in die Untersuchungshaft eingeliefert.

Weitere Auskünfte erteilt ausschließlich die Staatsanwaltschaft Dortmund, Staatsanwältin Ines Liedtke, ab Montag (17.2.2025) ab 8 Uhr unter 0231-92626113.

Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Peter Bandermann
Telefon: 0231-132-1023
E-Mail: poea.dortmund@polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw/

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