Bundespolizeiinspektion Flensburg
BPOL-FL: NMS - Jointrauchen wird Graffitisprayer zum Verhängnis
Neumünster (ots)
Weil ein Mann im Posttunnel des Bahnhofs Neumünster einen Joint rauchte, wurden Bundespolizisten auf ihn aufmerksam. Bei der weiteren Suche nach Betäubungs- und Beweismitteln fanden die Beamten Spraydosen, Sprühköpfe und Aufzeichnungen von Graffitis. Jetzt ermittelt die Landespolizei u.a. wegen Sachbeschädigung.
Sonntagmorgen gegen 11.00 Uhr wurden Bundespolizisten am Nemünsteraner Bahnhof auf einen 43-jährigen Mann aufmerksam, weil dieser im Posttunnel einen Joint rauchte. Bei seiner Durchsuchung vor Ort stellten die Beamten noch weitere, verschiedenartige Drogen fest. Zudem "fielen" sie über Sprayutensilien wie Sprühköpfe, Spraydosen und Gaffitizeichnungen. Jetzt forschten die Polizisten tiefer nach und konnten auf seinem Handy Bilder und Filme von vorangegangene Sprayaktionen sichern.
Wo und wann die Graffititaten stattgefunden haben, ist jetzt Teil der weiteren Ermittlungen der Landespolizei. Gegen den Mann wurden Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigungen und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Das Rauschgift und die Sprayerutensilien wurden als Beweismittel sichergestellt.
Bereits am Samstagmittag kam es gegen Beamte des Bundespolizeireviers zu einer Widerstandshandlung. Reisende meldeten sich bei der Bundespolizei im Bahnhof Neumünster, weil ein Mann sie mit seinem Gehstock attackiert haben soll.
Eine sofort entsandte Streife konnte den Mann dann auch in der Bahnhofshalle antreffen. Bei seiner Ingewahrsamnahme wehrte sich der Alkoholisierte (2,0 Prom. Atemalkohol) gegen die Maßnahmen. Die Beamten blieben unverletzt. Der verwirrt wirkende Mann erhielt eine Anzeige wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und wurde aufgrund seines Zustandes ins FEK eingeliefert.
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