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Bundespolizeiinspektion Flensburg

BPOL-FL: Handewitt - Viele Feststellungen bei Kontrollen an der Grenze

Flensburg (ots)

Am zurückliegenden Wochenende gingen der Flensburger Bundespolizei wieder drei mit Haftbefehl gesuchte Straftäter ins Netz. Ein 18-Jähriger wurde sogar mit U-Haftbefehl gesucht und sitzt jetzt in der JVA und wartet auf seine Hauptverhandlung.

Bereits am Freitagmittag gegen 13.00 Uhr klickten das erste Mal die Handschellen an der Grenze. Auf der BAB 7 wurde ein rumänisches Fahrzeug mit zwei Insassen gestoppt. Bei dem 30-jährigen Beifahrer ergab die Fahndungsüberprüfung seiner Personalien einen Treffer. Der Mann wurde durch eine Staatsanwaltschaft gesucht, weil er bereits Mitte 2020 wegen unerlaubtem Entfernen vom Unfallort zu einer Geldstrafe verurteilt worden und seitdem unbekannten Aufenthalts war. Jetzt wurde ihm die Möglichkeit der Zahlung erneut gegeben. Da er selbst nicht genug Geld aufbringen konnte, kontaktierte er eine Bekannte in Rüsselsheim die ihm mit Überweisung von 1713,- Euro einen 40 tägigen JVA-Aufenthalt ersparte. Der Mann konnte seine Reise fortsetzen.

Am Samstagabend um 18.45 Uhr kam auf der BAB 7 ein finnisches Fahrzeug zur Einreise aus Dänemark. Wieder ergab die Personalienüberprüfung im Fahndungssystem einen Treffer für den Beifahrer. Nach dem 18-jährigen Mann wurde mit Untersuchungshaftbefehl gefahndet, weil er im Sommer 2024 seiner Hauptverhandlung wegen Erschleichens von Leistungen ferngeblieben war. Er wurde verhaftet und einem Haftrichter vorgeführt, der die Einlieferung in die JVA bis zur Verhandlung anordnete.

Einen weiteren "guten Riecher" hatten Bundespolizisten am Sonntagnachmittag. Hier wurde ein polnischer Kleintransporter nach der Einreise am ehemaligen Grenzübergang Harrislee kontrolliert. Gegen den Fahrer lag ein Haftbefehl vor, da er bereits 2023 zu einer Geldstrafe ebenfalls wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort verurteilt worden war und sich abgesetzt hatte. Jetzt konnte der 34-jährige Mann die knapp 600,- Euro Strafe bezahlen und entging so einem 25-tägigen Gefängnisaufenthalt.

Des Weiteren stellte die Bundespolizei bei Kontrollen unter anderem insgesamt neun Personen fest, deren Dokumente für die Einreise nach Deutschland nicht ausreichten. Sie wurden nach Dänemark zurückgewiesen.

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Valentinerallee 2a
24941 Flensburg
Jürgen Henningsen
Telefon: 0461 / 31 32 - 1011
E-Mail: bpoli.flensburg.presse@polizei.bund.de
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