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Bundespolizeiinspektion Rostock

BPOL-HRO: Bundespolizei vollstreckt gleich mehrere Haftbefehle

Rostock (ots)

Bundespolizisten kontrollierten am Sonntagabend im Rahmen der Einreiseüberwachung die Insassen eines mit dem Fährschiff aus Schweden kommenden Personenkraftwagens. Bei der Überprüfung der Personalien stellten die Beamten dann fest, dass alle drei Insassen rumänischer Staatsangehörigkeit per Haftbefehl gesucht wurden. Insgesamt galt es fünf Haftbefehle zu vollstrecken. Ein 25-jähriger Rumäne wurde durch die Staatsanwaltschaften Bayreuth und Konstanz per Haftbefehl sowie durch die Staatsanwaltschaft Limburg a.d. Lahn zur Ermittlung seines Aufenthaltsortes gesucht. Grundlage hierfür waren Strafbefehle des Amtsgerichts Kulmbach und Überlingen, mit denen er wegen Diebstahls zu Geldstrafen von insgesamt 700,- EUR verurteilt wurde. Von diesen 700,- EUR waren noch 440,- EUR zu vollstrecken oder ersatzweise Haft anzutreten. Da der Mann die geforderte Geldstrafe nebst Kosten in Höhe von insgesamt 631,- EUR bezahlte, konnte er, nach Ermittlung seiner Adresse, weiterreisen. Ebenso erging es einer 23-jährigen rumänischen Mitinsassin. Sie wurde durch die Staatsanwaltschaften Wuppertal, Gießen und Essen wegen Betruges und Verstoßes gegen Urheberrechte per Haftbefehl bzw. zur Ermittlung ihres Aufenthaltsortes gesucht. Grundlage des Haftbefehls der Staatsanwaltschaft Wuppertal war ein Strafbefehl des Amtsgerichts Wuppertal aus dem Jahre 2018, mit dem die Rumänin wegen gemeinschaftlich versuchten Betruges zu einer Geldstrafe von insgesamt 750,- EUR, 50 Tagessätze zu je 15,- EUR verurteilt wurde. Aufgrund der vollstreckbaren Entscheidung des Amtsgerichts Gießen, ebenfalls aus dem Jahre 2018, wurde die 23-Jährige wegen Verstoßes gegen Urheberrechte zu einer Geldstrafe von 900,-EUR, 90 Tagessätze zu je 10,- EUR verurteilt. Hier war noch eine Reststrafe von 770,- EUR zu vollstrecken. Da die Frau die Geldstrafen nebst Kosten in Höhe von insgesamt 1.598,50 EUR bezahlte, konnte auch sie, nach Ermittlung der Wohnanschrift, ihre Heimreise antreten.

Anders dagegen erging es einem weiteren 19-jährigen Mitinsassen rumänischer Staatsangehörigkeit. Dieser wurde per Haftbefehl aus dem Jahr 2018 durch das Amtsgericht Waldshut-Tiengen gesucht, weil er seiner Ladung zur Hauptverhandlung in einer Strafsache wegen Diebstahls als Angeklagter nicht nachgekommen ist. Derzeit wird geprüft, ob eine Aussetzung des Vollzuges des Haftbefehls erfolgen kann.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Rostock
Kopernikusstr. 1b
18057 Rostock
Pressesprecher
Frank Schmoll
Telefon: 0381 / 2083 103
E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de
Twitter: @bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.

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