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Bundespolizeiinspektion Rostock

BPOL-HRO: Staatsanwaltschaft Rostock und Bundespolizeiinspektion Rostock führen Maßnahmen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz durch

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Rostock / Hamburg (ots)

In den Morgenstunden des 21.10.2021 führte die Bundespolizei im Auftrag der Staatsanwaltschaft Rostock Durchsuchungen in neun Objekten in Mecklenburg-Vorpommern und in Hamburg durch. Im Zuge dieser Maßnahmen konnte umfangreiches Beweismaterial sichergestellt werden.

Die Bundespolizei und der Zoll durchsuchten gleichzeitig Wohn- und Geschäftsräume in der Hansestadt Rostock und dem Landkreis Rostock sowie in der Hansestadt Hamburg.

Die Ermittlungen der Bundespolizeiinspektion Rostock im Auftrag der Staatsanwaltschaft Rostock richten sich gegen vier Beschuldigte (drei deutsche und ein lettischer Staatsangehöriger im Alter von 35, 36, 38 und 41 Jahre) wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern und deren illegaler Beschäftigung.

Die Beschuldigten stehen im Verdacht, in mehreren Fällen osteuropäische Staatsangehörige, die sich unerlaubt in Deutschland aufhalten, auf Baustellen beschäftigt, in Wohnungen untergebracht und ihnen Kraftfahrzeuge zur Verfügung gestellt zu haben, um einer illegalen Beschäftigung nachzugehen. Darüber hinaus sollen die unerlaubt aufhältigen Personen der Gefahr einer schweren Gesundheitsschädigung bei der Durchführung von Abrissarbeiten, insbesondere bei asbesthaltigen Stoffen, ausgesetzt worden sein.

Die Einsatzkräfte stellten umfassendes Beweismaterial, wie Geschäftsunterlagen und eine Vielzahl von Speichermedien, sicher. Weiterhin fanden die Bundespolizisten Betäubungsmittel in geringer Menge, verbotene Gegenstände, wie Pyrotechnik und ein Butterflymesser, sowie ungefähr 60 Kilogramm Buntmetall, welches vermutlich aus Diebstahlshandlungen stammt. Zu diesem Sachverhalt werden gesondert Ermittlungen geführt.

Bei den Durchsuchungen kamen ca. 150 Kräfte verschiedener Bundespolizeidienststellen zum Einsatz.

Mit Blick auf die laufenden Ermittlungen können derzeit keine weiteren Auskünfte erteilt werden.

Im Falle einer Verurteilung drohen den Beschuldigten Haftstrafen bis zu 10 Jahren. Bis dahin gilt die Unschuldsvermutung.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Rostock
Kopernikusstr. 1b
18057 Rostock
Pressesprecher
Torsten Tamm
Telefon: 04192 / 502 - 1011
E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de
Twitter: @bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.

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