Bundespolizeiinspektion Rostock
BPOL-HRO: Steine auf die Gleise gelegt
Rostock (ots)
Derzeit noch unbekannte (r) Täter haben am gestrigen Sonntag, den 03. April 2022 an der S-Bahnstrecke Warnemünde Rostock Steine auf die Gleise gelegt. Hierüber informierte die Deutsche Bahn AG die Bundespolizeiinspektion Rostock gegen 11:00 Uhr. Der Zugführer der S-Bahn 33453 musste aufgrund dessen auf Höhe des Bahnkilometers 120,5 zwischen dem Streckenabschnitt Haltepunkt Lütten Klein und Rostock Evershagen nach dem Überfahren der Steine eine Gefahrenbremsung einleiten. Personen wurden hierdurch nicht verletzt. Es kam zu keinen Beschädigungen am Zug. Die vor Ort eingesetzte Streife der Bundespolizei konnte bei der durchgeführten Nahbereichsfahndung keine Täter feststellen. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr aufgenommen.
Es ist jedoch zu vermuten, dass Kinder die Steine auf die Gleise gelegt haben. Denn in den letzten Wochen kam es immer wieder zu Einsätzen der Bundespolizei auf Höhe des Parkplatzes Schmarl (Bahnkilometer 120,00) bei denen Kinder festgestellt wurden, die sich an bzw. in der Nähe der Gleise aufgehalten haben.
In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizeiinspektion Rostock nochmals ausdrücklich auf die extremen Gefahren beim Aufenthalt an und auf Bahnlagen hin. Die Züge verkehren mit hoher Geschwindigkeit, sind sehr leise und werden daher erst spät erkannt. Eltern werden gebeten, ihre Kinder für die Gefahren zu sensibilisieren, damit Schlimmeres vermieden werden kann. Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Aufgelegte Schottersteine können beim Überfahren eine erhebliche Streuwirkung entwickeln und wirken wie Geschosse, wodurch lebensbedrohliche Verletzungen herbeigeführt werden können.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Rostock
Kopernikusstr. 1b
18057 Rostock
Pressesprecher
Frank Schmoll
Telefon: 0381 / 2083 1003
E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de
Twitter: @bpol_kueste
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.
Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.
Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.
Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.
Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Rostock, übermittelt durch news aktuell