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Bundespolizeiinspektion Rostock

BPOL-HRO: Kinder legten Steine auf die Gleise - Lebensgefahr

Hagenow Land/Holthusen (ots)

Derzeit noch unbekannte Kinder haben am gestrigen Sonntag, den 13.11.2022 an der Bahnstrecke zwischen Hagenow-Land und Holthusen am Bahnkilometer 4,4 Steine auf die Gleise gelegt. Hierbei wurden sie von einem Triebfahrzeugführer eines herannahenden Zuges beobachtet. Die Kinder entfernten sich, als sie den herannahenden Zug erkannten. Die Steine wurden durch die Kinder beidseitig auf den Schienenköpfen platziert und von einem ICE sowie einer Regionalbahn überfahren. Dass es sich hierbei nicht nur um einen dummen Streich gehandelt hat, sondern dass sich die Kinder in Lebensgefahr begeben hatten, war ihnen offensichtlich nicht bewusst. Durch eine eingesetzte Streife der Bundespolizei, konnten noch Reste der zermalmten Steine aufgefunden werden. Zudem konnten vor Ort Zeugen namhaft gemacht werden, die Personenbeschreibungen zu den Kindern machen konnten. Sobald die Personalien der Kinder feststehen, wird mit diesen, im Beisein der Eltern, durch die Bundespolizisten ein klärendes Gespräch mit entsprechender Belehrung zu den lebensbedrohlichen Gefahren stattfinden. In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizeiinspektion Rostock nochmals ausdrücklich auf die extremen Gefahren beim Aufenthalt an und auf Bahnlagen hin. Aufgelegte Schottersteine können beim Überfahren eine erhebliche Streuwirkung entwickeln und wirken wie Geschosse, wodurch lebensbedrohliche Verletzungen herbeigeführt werden können. Zudem verkehren die Züge mit hoher Geschwindigkeit, sind sehr leise und werden daher erst spät erkannt. Eltern werden gebeten, ihre Kinder für die Gefahren zu sensibilisieren, damit Schlimmeres vermieden werden kann. Bahnanlagen sind keine Spielplätze!

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Rostock
Kopernikusstr. 1b
18057 Rostock
Pressesprecher
Frank Schmoll
Telefon: 0381 / 2083 1003
E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de
Twitter: @bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.

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