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Bundespolizeiinspektion Rostock

BPOL-HRO: Drei Haftbefehle an einem Tag durch die Bundespolizei festgestellt

Rostock (ots)

Wegen mehrerer Verkehrsdelikte wurden zwei lettische Staatsangehörige mit Vollstreckungshaftbefehl gesucht. Zunächst war es ein 37-jähriger Lette, der am gestrigen frühen Nachmittag, den 25.05.2023 gegen 14:00 Uhr von den Beamten der Bundespolizei im Seehafen kontrolliert wurde. Diese stellten fest, dass gegen ihn ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwalt Detmold vom Mai 2023 vorlag. Das Amtsgericht Lemgo hatte ihn im Januar 2020 zur Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von 2.400,- Euro wegen fahrlässiger Gefährdung des Straßenverkehrs in Tateinheit mit vorsätzlichem Fahren ohne Fahrerlaubnis und unerlaubten Entfernens vom Unfallort rechtskräftig verurteilt. Da er die Geldstrafe vor Ort nicht zahlen konnte, wurde er zur Verbüßung einer 80-tägigen Ersatzfreiheitsstrafe in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Keine fünf Stunden später stellten die Bundespolizisten am Hauptbahnhof Rostock erneut einen 37-jährigen lettischen Staatsangehörigen fest. Dieser wurde durch die Staatsanwaltschaft Bielefeld zur Festnahme ausgeschrieben, nachdem er wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahrens ohne Fahrerlaubnis im Dezember 2020 vom Amtsgericht Herford rechtskräftig verurteilt wurde und der Zahlung der geforderten Geldstrafe bisher nicht nachkam. Er konnte die Geldstrafe in Höhe von 1.170- Euro jedoch vor Ort aufbringen und entging so einer 39-tägigen Haft. Bereits am Morgen ermittelten die Bundespolizisten, ebenfalls im Seehafen Rostock einen 60-jährigen bosnischen Staatsangehörigen, der wegen Erschleichens von Leistungen zur Zahlung einer Geldstrafe von 302,50 Euro bzw. einer 15-tägigen Ersatzfreiheitsstrafe verurteilt wurde. Einer Zahlung vor Ort konnte er nicht nachkommen. Da der Betroffene über erhebliche gesundheitliche Probleme klagte, wurde ein Notarzt hinzugezogen und es erfolgte eine Einweisung ins Klinikum. Aufgrund der Haftunfähigkeit wurde durch die Staatsanwaltschaft die vorläufige Aussetzung des Haftbefehls angeordnet.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Rostock
Kopernikusstr. 1b
18057 Rostock
Pressesprecher
Frank Schmoll
Telefon: 0381 / 2083 1003
E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de
Twitter: @bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.

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