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Bundespolizeiinspektion Rostock

BPOL-HRO: Lebensgefährlicher Leichtsinn - Familie klettert unter geschlossene Bahnschranken hindurch

Sülstorf (ots)

Opfer ihres eigenen Leichtsinnes wäre am heutigen Morgen, den 27.12.203 gegen 11:00 Uhr beinahe eine Familie geworden.

Zusammen mit ihren zwei Kindern im Alter von 5 und 7 Jahren wollte eine 33-Jährige ihre 87-jährige Angehörige nach einem Besuch zum Bahnhof in Sülstorf bringen.

Nachdem sie ihr Fahrzeug am Bahnhof geparkt hatten, begaben sich die vier Personen in Richtung Bahnsteig.

Hierbei erkannten diese einen herannahenden Zug. Sie nahmen an, dass es sich um den Zug handelte, mit der die 87-Jährige ihre Heimreise antreten wollte.

Um den Zug nicht zu verpassen, kletterten alle Personen unter den geschlossenen Schrankenbäumen am Bahnübergang hindurch, um zum Bahnsteig auf der anderen Seite zu gelangen. Die Kinder befanden sich hierbei an den Händen ihrer 33-jährigen Mutter.

Der Triebfahrzeugführer des herannahenden Intercity-Express ICE 2238 erkannte die Situation rechtzeitig, leitete eine Gefahrenbremsung ein und brachte den Zug noch glücklicher Weise vor dem Bahnübergang zum Stehen.

Die alarmierten und mit Sonder- und Wegerechten eingesetzten Beamten des Bundespolizeireviers Schwerin konnten die vier Personen leicht geschockt und aber unverletzt antreffen. Durch die eingeleitete Schnellbremsung wurden auch keine Reisenden im Zug verletzt.

Neben einer eindringlichen Belehrung zum lebensgefährlichen Verhalten und der Gefahrensituation erwartet die beiden Frauen nunmehr ein Strafverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Rostock
Kopernikusstr. 1b
18057 Rostock
Pressesprecher
Frank Schmoll
Telefon: 0381 / 2083 1003
E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de
Twitter: @bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.

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