PD Hochtaunus - Polizeipräsidium Westhessen
POL-HG: Kupferdach von Wasserwerk gestohlen +++ Einbruch in Einfamilienhaus +++ Diebe in Wohnung +++ "Geld ist Ihnen wichtiger als Ihr Sohn!?" - Betrüger machen Druck am Telefon
Bad Homburg v.d. Höhe (ots)
1. Kupferdach von Wasserwerk gestohlen,
Neu-Anspach, Saalburgstraße, Mittwoch, 01.05.2024, 10 Uhr bis Dienstag, 04.06.2024, 10.30 Uhr
(da)Unbekannte Täter haben in den vergangenen Wochen das Kupferdach eines Wasserwerks in Neu-Anspach abgetrennt und entwendet. Am Dienstagvormittag stellten die Verantwortlichen des Wasserwerks an der Saalburgstraße fest, dass Unbekannte circa 20 Quadratmeter Kupferdach mit einem Seitenschneider abgetrennt und gestohlen hatten. Zuvor waren die Kupferdiebe über einen Zaun auf das Gelände geklettert und hatten sich so unbefugt Zutritt verschafft. Die genaue Tatzeit ist nicht bekannt, kann aber auf den 01. Mai, 10 Uhr bis 04. Juni, 10.30 Uhr eingegrenzt werden. Der entstandene Schaden wird auf über 15.000 Euro geschätzt. Die Polizeistation Usingen ist mit den weiteren Ermittlungen betraut und nimmt Hinweise zu dem Kupferdiebstahl unter der Rufnummer (06081) 9208-0 entgegen.
2. Einbruch in Einfamilienhaus,
Oberursel, Schlesier Straße, Dienstag, 04.06.2024, 8.15 Uhr bis 12.15 Uhr
(da)Am Dienstagmorgen schlugen Einbrecher in Oberursel zu. Zwischen 8.15 Uhr und 12.15 Uhr hebelten sie ein Fenster eines Einfamilienhauses in der Schlesier Straße auf und gelangten so in die Innenräume. Diese durchsuchten sie nach Wertgegenständen. Mit etwas Schmuck und Bargeld entkamen sie unerkannt. Der durch die Hebelversuche entstandene Schaden wird auf 2.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und nimmt Hinweise unter der Rufnummer (06171) 2712-0 entgegen.
3. Diebe in Wohnung,
Bad Homburg, Ober-Eschbach, Am Weidenring, Dienstag, 04.06.2024, 8 Uhr bis 17.30 Uhr
(da)Am Dienstag sind Einbrecher in eine Wohnung im Bad Homburger Stadtteil Ober-Eschbach eingedrungen. Die Täter gelangten zwischen 8 Uhr und 17.30 Uhr in das Mehrfamilienhaus in der Straße "Am Weidenring". Dort begaben sie sich in eine Wohnung im zweiten Obergeschoss und entwendeten Schmuck und Bekleidung im Wert von mehreren tausend Euro. Mit dieser Beute entkamen sie unerkannt. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen und nimmt Hinweise unter der Rufnummer (06171) 2712-0 entgegen.
4. "Geld ist Ihnen wichtiger als Ihr Sohn!?" - Betrüger machen Druck am Telefon, Usingen, Dienstag, 04.06.2024
(da)Betrügereien am Telefon sind mittlerweile ein weit verbreitetes Ärgernis. Vor allem ältere Menschen werden immer wieder von Betrügern angerufen und mit verschiedenen Maschen zur Herausgabe von Bargeld und Wertgegenständen gedrängt. So auch im aktuellen Fall in Usingen. Dabei nutzten die Täter die Masche des Schockanrufs. Zunächst meldete sich unter Tränen die angebliche Schwiegertochter und teilte dem Angerufenen mit, dass der Sohn einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Eine Richterin habe eine Kaution in Höhe von 80.000 Euro festgesetzt, die nun direkt bezahlt werden müsse, um den Sohn vor dem Gefängnis zu bewahren. Daraufhin gab die "Schwiegertochter" das Telefon an einen falschen Polizeibeamten weiter. Dieser versuchte den Vater immer mehr unter Druck zu setzen, die "Kaution" zu bezahlen. Dabei fielen Sätze wie: "Geld ist Ihnen wichtiger als Ihr Sohn!?" Glücklicherweise wurde der Angerufene im Laufe des Telefonats immer misstrauischer gegenüber der Seriosität des Anrufs und legte schließlich auf. Bei den so genannten "Schockanrufen" bauen die rhetorisch äußerst geschickten Kriminellen Bedrohungsszenarien auf, um an das Geld ihrer Opfer zu kommen. Das Spiel mit den Emotionen hat nur ein Ziel: Die Opfer sollen ihre Skepsis ablegen und den Betrügern auf den Leim gehen. Bei den Übergabemodalitäten sind der Phantasie der Täter keine Grenzen gesetzt. Grundsätzlich gilt: Eine Behörde in Deutschland wird niemals am Telefon eine Kaution von Ihnen verlangen! Geben Sie am Telefon keine persönlichen Daten preis, schon gar nicht über eventuelle Vermögenswerte in Ihrer Wohnung oder Ihre Bankverbindung. Die Polizei wird Sie niemals auffordern, Geld auf ein privates Konto zu überweisen. Beenden Sie solche Gespräche immer sofort, legen Sie auf und wählen Sie die 110! Eine Rückversicherung bei den tatsächlichen Verwandten, Freunden oder Arbeitskollegen bringt in den meisten Fällen Klarheit.
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