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Zollfahndungsamt Hannover

ZOLL-H: Zollfahndung durchsucht Shisha-Bar von Brandanschlagsopfer - Drogen und Zigaretten sichergestellt

Magdeburg (ots)

   - mehrere Personen vorläufig festgenommen
   - mehr als 1,4 kg Drogen sowie 139.000 Stück unversteuerte 
     Zigaretten und 53 kg Wasserpfeifentabak sichergestellt

Bereits am 24.10.2019 wurden durch Spezialkräfte des Zollfahndungsamts Hannover mehrere Personen einer syrischen Tätergruppierung bei der Übergabe von 500 Stangen unversteuerter Zigaretten in der Nähe von Berlin vorläufig festgenommen.

Die anschließenden Wohnungsdurchsuchungen in Berlin und Frankfurt/Oder führten neben dem Auffinden von 973 Gramm Marihuana, 485 Gramm Haschisch und einer Kleinmenge Kokain auch zur Sicherstellung von 2.300 EUR Bargeld und einem verbotenen Elektroschocker. Die festgenommenen Personen wurden auf Anweisung der Staatsanwaltschaft Frankfurt/Oder nach Abschluss der Maßnahmen wieder aus dem Gewahrsam entlassen.

Im Anschluss durchsuchten Ermittler vom Magdeburger Dienstsitz des Zollfahndungsamtes Hannover mit Unterstützung des Hauptzollamts Magdeburg diverse Wohnungen und Geschäftsräume in Magdeburg. Hierzu gehörten u.a. eine Shisha-Bar und ein Barber-Shop auf der Halberstädter Straße. Dabei konnten sie weitere 39.000 Stück unversteuerte Zigaretten, 53 kg unversteuerten Wasserpfeifentabak, 5.000 EUR Bargeld und größere Mengen an in Deutschland nicht zugelassenen Potenzmitteln sicherstellen.

Die Fahnder und die Staatsanwaltschaft Magdeburg hatten die Tätergruppierung um den Hauptbeschuldigten, einen 36-jährigen Syrer schon seit mehreren Monaten im Visier. Sie werfen ihm vor, aus seiner Shisha-Bar heraus Handel mit diversen illegalen Waren getrieben und auch seinen erst 9-jährigen Sohn als Kurier und Verkäufer genutzt zu haben.

Im Zusammenhang mit dem Ermittlungsverfahren wurde außerdem bekannt, dass bereits im Februar auf die Wohnung und das Kfz des Syrers ein Brandanschlag verübt wurde. Bei der aktuell durchgeführten Auswertung der sichergestellten Beweismittel wird auch dieser Sachverhalt berücksichtigt.

Rückfragen bitte an:

Zollfahndungsamt Hannover
Pressestelle
Tobias Steinführer
Telefon: 0421/3897-2344
E-Mail: presse@zfah.bund.de
http://www.zoll.de

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