ZOLL-H: Mehrere Festnahmen aufgrund des Verdachts des Einfuhrschmuggels von Betäubungsmitteln auf Schiffen
Hannover (ots)
Gemeinsame Presseerklärung der ZKI Oldenburg, des Zollfahndungsamtes Hannover und der Staatsanwaltschaft Oldenburg
In den Morgenstunden des 03.03.2025 konnten durch Spezialkräfte der ZKI Oldenburg mehrere Personen festgenommen werden, die im Verdacht stehen, größere Mengen Kokain über den Seeweg nach Deutschland eingeführt zu haben.
Im Zuge vorangegangener Ermittlungen der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) der ZKI Oldenburg und des Zollfahndungsamtes Hannover erhärtete sich der Verdacht, dass im Inneren des Massengutfrachters im südamerikanischen Ausland eine größere Menge Kokain deponiert wurde und dieses vermutlich am Zielort Brake geborgen werden sollte.
Tatsächlich begaben sich in der Nacht zum 03.03.2025 drei Taucher ins Wasser, um die Betäubungsmittel zu bergen. Kurze Zeit später konnte der Zugriff durch Spezialkräfte erfolgen und sechs Personen, darunter auch die drei Taucher, festgenommen werden. Zudem erfolgten mehrere Wohnungsdurchsuchungen. Die weiteren Maßnahmen führten zum Auffinden von mehreren Paketen, welche eine Gesamtmenge von 280 kg Kokain aufwiesen. Die Pakete wurden im Inneren des Schiffes festgestellt.
Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um Männer im Alter von 38 - 60 Jahren verschiedener Nationalitäten (rumänisch, albanisch, kolumbianisch). Die Beschlagnahme einer solchen Menge Kokain, welches auf diese Art und Weise geschmuggelt wurde und die mit unmittelbaren Festnahmen der Tatverdächtigen einhergeht, stellte sich als bisher einmalig heraus.
Die Tatverdächtigen werden nun zeitnah einem Richter vorgeführt.
Die weiteren Ermittlungen, welche unter der Leitung der StA Oldenburg geführt werden, dauern an.
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