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Zollfahndungsamt Hamburg

ZOLL-HH: Paket vom Zoll zugestellt

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Hamburg (ots)

Zollfahnder haben am Donnerstag bei einer Wohnungsdurchsuchung in Hamburg mehr als 2,5 Kilo Marihuana sichergestellt. Die Beamten fanden auch 15 Gramm Speed und bauten eine Indoor-Plantage für die Aufzucht von Marihuanapflanzen ab. Eine Schreckschusswaffe, sowie Elektroschocker konnten auch aus dem Verkehr gezogen werden.

In Frankfurt am Main kam am vergangenen Wochenende eine Paketsendung aus Kanada an, die durch den Zoll kontrolliert wurde. Knapp 500 Gramm Marihuana befanden sich in dem Paket. Es wurde gestern durch Zollbeamte an den Empfänger in Hamburg-Eimsbüttel zugestellt. In seiner Wohnung wurden die Fahnder auf einen verdächtigen Geruch aufmerksam. Der Mann betrieb auch eine eigene Aufzucht von Marihuanapflanzen. Die Indoor-Plantage wurde beschlagnahmt und abgebaut. In verschiedenen Verstecken bewahrte der Beschuldigte etwa 2,5 Kilo Marihuana auf. Als die Ermittler die Wohnung durchsuchten, begann der 20-jährige Deutsche weiteres Rauschgift vor den Fahndern zu verstecken. Dies entging jedoch nicht den aufmerksamen Augen der Zöllner. Beim Leeren seiner Hosentaschen kamen 15 Gramm Speed, Ecstasy und LSD-Trips zum Vorschein.

Auch Waffen zogen die Beamten aus dem Verkehr. Der Täter hatte einen verbotenen Elektroschocker und einen Schreckschussrevolver zugriffsbereit in seiner Wohnung.

Während die Beamten die Wohnung durchsuchten, klingelte es erneut an der Tür. Ein weiteres Päckchen wurde zugestellt. Diesmal jedoch durch einen echten Paketdienst. Hier fanden die Zöllner nochmal 100 Gramm Marihuana. Insgesamt gingen dem Zoll mehr als drei Kilo Marihuana ins Netz.

Der Täter wurde vorläufig festgenommen. Durch das Amtsgericht Hamburg wurde Haftbefehl erlassen. Ihm wird die Einfuhr und der Handel mit Betäubungsmitteln vorgeworfen. Knapp 1.000 Euro vermeintliches Dealgeld wurden sichergestellt.

Der Schwarzmarktwert des Rauschgifts beläuft sich auf 30.000 Euro.

Die Ermittlungen der Hamburger Staatsanwaltschaft und der Zollfahndung dauern an.

Rückfragen bitte an:

Zollfahndungsamt Hamburg
- Pressestelle / ÖA 1 -
Stephan Meyns
Telefon: +49 40 67571 -711
Mobil: +49 173 729 80 76
E-Mail: presse@zfahh.bfinv.de
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