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Hochemmerich: Verbotenes Rennen gestoppt - Raser im Visier von Polizei und Stadt
Duisburg (ots)
Am Mittwochabend (2. Juni) kontrollierten die Polizei Duisburg, die Autobahnpolizei Düsseldorf und die Stadt Duisburg wieder gemeinsam Autofahrer auf der Duisburger Straße und den Nebenstraßen, um gegen Raser und Tuner vorzugehen, die es mit den geltenden Regeln nicht so genau nehmen.
Die Uniformierten schrieben sechs Strafanzeigen, weil Autofahrer ohne Fahrerlaubnis, ohne Versicherungsschutz und mit falschen Kennzeichen unterwegs waren. Zeitgleich überwachten die Einsatzkräfte auf der Autobahn und den innerstädtischen Straßen, ob sich alle Verkehrsteilnehmer an das vorgeschrieben Tempo hielten. 137 Mal löste der Radarwagen der Autobahnpolizei im Kreuz Duisburg-Nord aus. Der schnellste fuhr dort mit 115 km/h statt der erlaubten 80 km/h. Im Stadtgebiet waren 135 Verkehrsteilnehmer zu schnell unterwegs- 14 von ihnen erwarten in den nächsten Wochen Post von der Bußgeldstelle. Der traurige Spitzenreiter fuhr auf dem Willy-Brandt-Ring 116 km/h - vorgeschrieben sind dort 50 km/h. Der Raser muss demnächst seinen Führerschein für drei Monate abgeben, bekommt zwei Punkte in Flensburg und zahlt 480 Euro Bußgeld.
In der gleichen Nacht fielen Beamten der Duisburger Polizei, die in Zivil unterwegs waren, gegen 0:55 Uhr auf der Moerser Straße zwei Autofahrer auf, die viel zu schnell in Richtung Asterlager Straße fuhren. Die beiden jungen Männer am Steuer (20 und 22) eines Daimler und eines Audi hielten kurz an der roten Ampel Moerser Straße / Asterlager Straße und setzten dann ihre rasante Fahrt fort. Kurzzeitig fuhren die rücksichtslosen Raser parallel zueinander und nahmen so billigend in Kauf, dass andere zu Schaden hätten kommen können. Dazu kam es glücklicherweise nicht. In einer Sackgasse auf dem Mühlenweg endete die Fahrt. Die Polizisten stellten neben den beiden Führerscheinen auch die Autos der Geschwindigkeitssünder sicher. Sie erwartet nun ein Strafverfahren wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens.
Polizei und Stadt werden auch weiterhin bei gezielten Sonderkontrollen - aber auch im Rahmen der Streife, wie der Einsatz auf der Moerser Straße zeigt - gegen leichtsinnige und rücksichtslose Lenker vorgehen und so dafür Sorgen, dass die Sicherheit aller Menschen im Straßenverkehr gewahrt wird.
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