POL-DU: Rheinhausen: Raser-, Poser- und Datingszene - Polizei und Stadt kontrollieren am Toeppersee
Duisburg (ots)
Die Polizei und Mitarbeitende der Stadt Duisburg waren am Samstagabend (3. September, ab 18 Uhr) gemeinsam unter anderem am Toeppersee und am Hochemmericher Markt im Einsatz. Ins Auge gefasst hatten die Einsatzkräfte die Raser-, Poser- und Datingszene, nachdem sich mehrere Anwohner über Lärm, Raserei und Müll beschwert hatten. Als Ergebnis lässt sich ein Potpourri an Maßnahmen festhalten: 50-Mal gab es schriftliche Verwarnungen beziehungsweise erhoben Polizisten Verwarnungsgelder wegen Parkverstößen oder weil die Autos in einem nicht ordnungsgemäßen Zustand waren. Elfmal fertigten die Beamten Ordnungswidrigkeitenanzeigen. In diesen Fällen waren beispielsweise Kinder während der Fahrt nicht richtig gesichert, die Betriebserlaubnis aufgrund von schwereren Mängeln erloschen oder keine Umweltplakette angebracht. Viermal wurden Strafanzeigen geschrieben. Dabei stechen zwei Autofahrer besonders negativ heraus: Gegen 19:30 Uhr fiel den Polizisten ein Audi auf, an dem rote Händlerkennzeichen montiert waren. Bei den Überprüfungen stellte sich heraus, dass das Auto eigentlich hätte verwertet sein müssen. Kennzeichen und Fahrtenbuch wiesen Fälschungsmerkmale auf und wurden sichergestellt. Der 50 Jahre alte Fahrer muss ich jetzt einer Anzeige unter anderem wegen Urkundenfälschung auseinandersetzen. Ein Autofahrer hatte wohl die Hoffnung, mit einem gefälschten slowakischen Führerschein durch die Kontrolle zu kommen. Doch den Beamten fielen zahlreiche Fälschungsmerkmale auf und sie kassierten die falsche Karte ein. Die Vollstreckungsstelle der Stadt kontrollierte über 90 Personen. Fünf von ihnen hatten offene Rückstände und konnten sie zum Teil begleichen. Darunter eine Autofahrerin, die der Stadt noch einen mittleren vierstelligen Betrag schuldete, weil sie die vollständigen Kita-Gebühren nicht bezahlt hatte. Einen Teil zahlte sie sofort, für die Abtragung der Restschulden vereinbarte sie direkt einen Termin. Die Polizei und die Stadt legen bei solchen Einsätzen wert auf drei Bausteine: starke Präsenz, Maßnahmen sowie Prävention in Form von sogenannten verkehrsdidaktischen Gesprächen. Bei den Überprüfungen kontrollieren die Einsatzkräfte beispielweise nicht nur den Zustand der Autos und Fahrer, sondern versuchen auch Verständnis für die einzelnen Problematiken zu vermitteln.
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