POL-GE: Unfallflucht nach rücksichtsloser Fahrt
Gelsenkirchen (ots)
Die Autofahrt eines Gelsenkircheners am Montag, 24. Januar 2022, endete mit mehreren Strafanzeigen. Gegen 0.40 Uhr meldete sich eine Zeugin bei der Polizei, die beobachtet hatte, wie ein silberner Kombi mit überhöhter Geschwindigkeit über die Bergmannstraße in Ückendorf fuhr. Ein Streifenwagen entdeckte den beschriebenen Wagen und folgte ihm über die Ückendorfer Straße in Fahrtrichtung Altstadt. Dabei missachtete der Fahrer des Opel-Kombis mehrere rote Ampeln. Nachdem der Pkw in die Wickingstraße eingebogen war, schalteten die Beamten Blaulicht, Martinshorn sowie Anhaltezeichen ein, die vom Fahrer des Kombis aber ignoriert wurden, während er erneut eine rote Ampel missachtete. Nachdem er von der Ückendorfer Straße in die Hohenfriedberger Straße abgebogen war, bremste der Wagen im Wendehammer stark ab und kollidierte mit einem Straßenpoller. Der Fahrer flüchtete daraufhin zu Fuß in Richtung eines nahe gelegenen Spielplatzes. Die anschließende Überprüfung des Autos ergab, dass dieses weder versichert noch zugelassen war. Die angebrachten, entstempelten Kennzeichen gehörten ebenfalls nicht zu dem silbernen Opel. In dem verlassenen Fahrzeug fanden die Beamten unter anderem ein Handy, das beim Anheben aufleuchtete und ein Bild einer männlichen Person anzeigte.
Kurze Zeit später meldete sich ein Abschleppunternehmer bei der Polizei, der von einem Pkw verfolgt und mit Lichthupe durchgehend genötigt wurde. Die eingesetzte Streifenwagenbesatzung stoppte daraufhin den Wagen und erkannte auf dem Beifahrersitz die Person, deren Foto auf dem zuvor im Auto gefundenen Handy aufgeleuchtet hatte. Der Mann gab sich als Fahrer des verunfallten Kombis zu erkennen, konnte sich allerdings nicht ausweisen. Daraufhin wurde er von den Beamten zur Identitätsfeststellung mit zur Wache genommen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 19-jährige Gelsenkirchener entlassen. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt und der silberne Kombi sichergestellt. Den 19-Jährigen erwarten nun mehrere Strafanzeigen.
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