POL-GE: Vorsicht - Falscher Wasserwerker in der Feldmark
Gelsenkirchen (ots)
Kriminelle versuchen immer wieder unter einem Vorwand in die Wohnung von Seniorinnen und Senioren zu kommen, um diese dann zu bestehlen. Sie sind dabei sehr erfinderisch und täuschen einen offiziellen Auftrag, z.B. als Handwerker von den Elektrizitäts-, Gas- oder Wasserwerken vor. Diese perfiden Betrüger machen es stets dringend und so setzen sie ihre Opfer unter Druck. Am Mittwoch, 9. Februar 2022, hat ein bislang unbekannter Mann sich in der Feldmark gegenüber einer Seniorin als Mitarbeiter der Wasserwerke ausgegeben und sich so Zutritt zu ihrer Wohnung verschafft. Der Unbekannte schellte gegen 15 Uhr an der Wohnungstür der Seniorin, die in einem Mehrfamilienhaus in der Lilienthalstraße wohnt. Angeblich habe es einen Rohrbruch im Haus gegeben und jetzt müsse er dringend tätig werden. In der Wohnung forderte der Unbekannte die Seniorin auf, die Wasserhähne in der Küche und im Badezimmer aufzudrehen. Schließlich gab er vor, dass er etwas holen müsse und verließ die Wohnung. Er kehrte nicht zurück. Später stellte die Gelsenkirchenerin fest, dass Schmuck und Münzen aus ihrer Wohnung entwendet worden waren. Der falsche Wasserwerker war circa 30 bis 35 Jahre alt, 1,80 bis 1,85 Meter groß und schlank. Er trug eine Brille und eine dunkle Steppjacke. Sachdienliche Hinweise zu seiner Person oder seinem Aufenthaltsort bitte unter 0209 365 8112 an das Kriminalkommissariat 21 oder unter 0209 365 8240 an die Kriminalwache. Um sich vor Betrügern an der Haustür zu schützen, bitten wir Sie: Sehen Sie sich Besucher vor dem Öffnen der Tür an (Türspion, Blick aus dem Fenster). Wenn Sie die Möglichkeit dazu haben, nutzen Sie eine Türsprechanlage. Öffnen Sie die Haus- oder Wohnungstür nicht, wenn Unbekannte geklingelt haben. Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung. Lassen Sie nur Handwerker ein, die Sie bestellt haben, oder die vom Vermieter oder von der Hausverwaltung angekündigt wurden. Ziehen Sie bei unbekannten Besuchern Angehörige oder Nachbarn hinzu oder bestellen Sie die Person zu einem späteren Termin, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist. Wehren Sie sich gegen zudringliche Personen energisch (machen Sie laut auf sich aufmerksam, um Hilfe zu erhalten, zeigen Sie abweisende Gestik und Mimik). Melden Sie sich im Zweifelsfall unter 110 bei der Polizei.
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