POL-GE: Beschuldigte nach Verfolgungsfahrten gestellt
Gelsenkirchen (ots)
Am Samstagmorgen, 11. Januar 2025, beabsichtigten Polizeibeamte auf dem Ostring in Buer im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle einen grauen VW Passat anzuhalten. Als der Fahrer die Beamten hinter sich bemerkte, erhöhte er die Geschwindigkeit, um sich einer Kontrolle zu entziehen. Dabei missachtete er wiederholt vorgeschriebene Geschwindigkeitsbegrenzungen und überfuhr rote Ampeln. Dabei fuhr der Flüchtende teilweise mit einer Geschwindigkeit von rund 85 km/h in Bereichen, wo nur 30 km/h erlaubt sind. Die Verfolgungsfahrt erstreckte sich über die Mühlen- Delbrück-, Niefeld- und Sperberstraße. Von der Dorstener Straße bog das Fahrzeug dann auf die A52 ab und verließ die Autobahn wieder an der Abfahrt Hassel. Auf der Feldhauser Straße fuhr der Beschuldigte eine geschätzte Geschwindigkeit von weit über 100 km/h, bevor er in Höhe der Reubekampstraße unvermittelt anhielt. Die Beamten forderten den Mann unmittelbar auf, das Fahrzeug zu verlassen. Da er der Aufforderung nicht nachkam, zogen sie den Mann aus dem Fahrzeug und fixierten ihn. Dabei erlitt der Mann leichte Verletzungen, einen Rettungswagen lehnte er ab. Die Beamten brachten den Mann zur Wache, wo ihm ein Arzt Blutproben entnahm. Während seiner Flucht schmiss der 41 Jahre alte Gelsenkirchener Gegenstände, mutmaßlich verschiedene Betäubungsmittel, aus dem Fahrzeug. Sie wurden von den Beamten sichergestellt. Ebenfalls sichergestellt wurde das Fahrzeug. In dem VW fanden die Beamten mehrere Knallkörper, offensichtlich nicht zugelassene "Polenböller". Eine Überprüfung des Beschuldigten ergab, dass er aktuell nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Die Beamten fertigten Strafanzeigen wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung, wegen rücksichtslosen Fahrens, wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz. Die Ermittlungen dauern an. Ebenfalls mit offensichtlich viel zu hoher Geschwindigkeit war ein 19 Jahre alter Mann aus Gelsenkirchen am Freitag, 10. Januar 2025, im Bereich der Altstadt unterwegs. Das Fahrzeug, ein Audi, war den Beamten wegen seiner Fahrweise auf der Hiberniastraße aufgefallen. Aus diesem Grund folgten sie dem Fahrzeug zunächst. Als der Fahrer die Beamten bemerkte, beschleunigte er stark und überfuhr in Folge drei rote Ampeln, um sich einer Kontrolle zu entziehen. Als das Fahrzeug schließlich in ein Parkhaus an der Husemannstraße fahren wollte, musste es vor der dortigen Schranke halten. Als die Beamten aufschlossen, saß niemand mehr auf dem Fahrersitz. Der Beifahrer, ebenfalls 19 Jahre alt, gab unmittelbar an, dass der Mann, der nun hinter dem Fahrersitz saß, gefahren sei. Der Tatverdächtige gab vor Ort an, keine Fahrerlaubnis zu besitzen. Ein auf der Wache durchgeführter Drogentest war negativ. Der Tatverdächtige wurde nach Abschluss der Maßnahmen entlassen. Die Ermittlungen dauern auch in diesem Fall an.
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