POL-GE: Straßenverkauf endet in körperlicher Auseinandersetzung
Gelsenkirchen (ots)
Die Polizei Gelsenkirchen leitete am Mittwoch, 19. März 2025, gegen drei tatverdächtige Männer Ermittlungsverfahren wegen eines körperlichen Übergriffs, Straftaten nach dem Markengesetz und Betrugs ein.
Zu Grunde liegend war ein Sachverhalt, bei dem einer der Tatverdächtigen einen 23-jährigen und eine 25-jährigen Gelsenkirchener gegen 16 Uhr auf der Chattenstraße in Bulmke-Hüllen ansprach und ihnen unvermittelt ein Smartphone, ein Tablet sowie eine Smartwatch aushändigte und diese zum Kauf anbot. Der Tatverdächtige verlangte Preise, die deutlich unter dem üblichen Marktwert der technischen Geräte lagen. Der 23-Jährige bemerkte schnell die mangelbehaftete Qualität der Geräte und ging daher von Fälschungen aus. Als der Gelsenkirchener mit seinem Smartphone die Polizei über den Betrug informierte, versuchte der Tatverdächtige dem 23-Jährigen sein Handy zu entreißen. Zeitgleich sei ein Kleintransporter vorgefahren, aus dem die zwei weiteren tatverdächtigen Männer ausstiegen. Gemeinsam schlugen sie auf den 23-jährigen Gelsenkirchener ein und entrissen ihm und seinem Begleiter die vermeintlichen Fälschungen. Dem 25-Jährigen wurde außerdem ein Armband entrissen, welches er am Handgelenk trug. Die drei Tatverdächtigen sprangen in ihr Fahrzeug und flüchteten von der Tatörtlichkeit.
Hinzugerufene Polizeistreifen stellten den flüchtigen Transporter nach kurzer Zeit im Nahbereich. Im Fahrzeug wurden die drei Tatverdächtigen im Alter von 20, 28 und 50 festgenommen. Im Transporter fanden die Beamten das entrissene Armband, eine Vielzahl gefälschter Elektrogeräte und diverse Parfums, bei denen Zweifel an der Echtheit besteht. Insgesamt wird der Warenwert der Gegenstände auf einen mittleren fünfstelligen Betrag geschätzt. Die drei Tatverdächtigen verfügen über keinen festen Wohnsitz in Deutschland und wurden vorläufig festgenommen. Die Ermittlungen dauern an.
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