POL-IZ: 191210.3 Brunsbüttel: Aktion im Rahmen der Kontrollwoche TISPOL (Traffic Information System Police)
Brunsbüttel (ots)
Am Montag haben Beamte des Polizeireviers Brunsbüttel in Kooperation mit dem Zoll Brunsbüttel und mit dem Polizeibezirksrevier Heide eine mehrstündige Verkehrskontrolle an der Bundesstraße 5 durchgeführt. Sie stellten zahlreiche Verstöße unterschiedlicher Art fest, knapp hundert Verkehrsteilnehmer hielten sich nicht an die eigens für den Anlass eingerichtete Geschwindigkeitsbegrenzung.
In der Zeit von 10.00 Uhr bis 16.30 Uhr richteten die Einsatzkräfte an einem Parkplatz zwischen Marne und Brunsbüttel eine Kontrollstelle in beide Fahrtrichtungen ein. Für den Kontrollzweck drosselten sie die Geschwindigkeit von 100 km/h stufenweise bis auf 30 km/h und überprüften die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung per Messgerät. Rund 90 Teilnehmer missachteten die zugelassene Höchstgeschwindigkeit, den Schnellsten erwischte der Messtrupp mit 63 km/h. Neben den Geschwindigkeitssündern registrierten die Polizisten eine Fahrt unter Alkoholeinfluss - für einen 52-Jährigen schlugen 0,9 Promille zu Buche, was den Mann bei einem erstmaligen Verstoß 500 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein einmonatiges Fahrverbot kosten wird. Zwei Personen waren ohne erforderliche Fahrerlaubnis unterwegs und eine mit einer TÜV-Plakette, die nicht echt zu sein schien. Fünf Fahrzeugführer verstießen gegen das Fahrpersonalrecht, indem sie der Dokumentationspflicht der Lenkzeiten nicht nachkamen, einer hatte einen verbotenen Gegenstand -eine Taschenlampe mit integriertem Elektroschocker- und ein Einhandmesser bei sich. In einem Fahrzeug entdeckten die Einsatzkräfte Beutel mit so genannten Polenböllern aus dem osteuropäischen Ausland und stellten diese sicher - den Besitzer erwartet nun eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz. Ansonsten stellten die Polizisten 30 Kontrollberichte wegen fehlender / mangelhafter Fahrzeugausstattung oder wegen nicht mitgeführter Papiere aus und verhängten in sechs Fällen Verwarnungsgelder.
Merle Neufeld
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