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Polizei Paderborn

POL-PB: "Falsche Polizisten" am Telefon - Wieder zahlreiche Betrugsversuche

Kreis Paderborn (ots)

(mb) Auch nach der Festnahme eines mutmaßlichen Mitglieds einer Betrügerbande (Polizeibericht vom 11.02.2019) reißen die Betrugsversuche "Falscher Polizeibeamter" nicht ab.

Kreisweit gab es am Montagnachmittag bis in die Abendstunden betrügerische Anrufe. Vorwiegend waren Seniorinnen und Senioren in Paderborn, Marienloh, Wewer, Salzkotten, Delbrück, Hövelhof und Bad Wünnenberg betroffen. Die Täter stellten sich als Polizeibeamte vor. In Salzkotten meldete sich ein Betrüger beispielsweise als Oberkommissar Steinmeier von der Kripo Salzkotten. Es gibt weder den Polizeibeamten noch eine Kripo in Salzkotten. So flog der Betrugsversuch sofort auf. In Delbrück nannte sich ein Anrufer Kriminalhauptkommissar Bernhard Diehl von der Kripo Paderborn. Diese und weitere Namen und Ortsmarken nutzten die Täter. Sie verängstigten ihre Opfer, indem sie von Einbrüchen in der Nähe und der Festnahme von bewaffneten Einbrechern sprachen. Immer wieder wurden die Gespräche auf Geld und Wertsachen im Haus der Angerufenen gelenkt. Auch für das Geld auf Bankkonten interessierten sich die Täter. Bislang ist aus dieser Serie kein Fall bekannt geworden, bei dem die Betrüger Beute gemacht haben.

Die Warnung vor der Polizisten-Masche ist ebenso aktuell wie der sogenannte Enkeltrick, bei dem sich die Täter als Verwandte ausgeben, um an das Geld ihrer Opfer zu gelangen.

Achtung!

   -	Die echte Polizei ruft Sie niemals an und fragt nach Wertsachen 
im Haus oder Geld auf der Bank!
   -	Lassen Sie sich nicht von Telefonnummern im Telefondisplay 
irritieren. Die Täter "fälschen" ihre Nummern sofern eine 
Übermittlung stattfindet.
   -	Geben Sie niemals Geld oder Wertsachen an fremde Menschen 
heraus.
   -	Beenden Sie solche Telefonate konsequent, indem Sie den Hörer 
auflegen.
   -	Holen Sie sich in jedem Fall - egal was die Anruferinnen oder 
Anrufer Ihnen erzählen oder raten - persönlichen Beistand oder Rat 
bei einer Person Ihres Vertrauens.
   -	Informieren Sie die echte Polizei über den Notruf 110.

Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Kreispolizeibehörde Paderborn
- Presse- und Öffentlichkeitsarbeit -
Telefon: 05251/306-1320
E-Mail: pressestelle.paderborn@polizei.nrw.de

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Telefon: 05251/ 306-1222

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