POL-PB: Aktionswoche zum Thema Zweiradsicherheit
Kreis Paderborn (ots)
(mh) Zweiradfahrer besitzen keine Knautschzone, weshalb sie im Straßenverkehr besonders gefährdet sind. Die Kreispolizeibehörde Paderborn nimmt die Sicherheit von Zweiradfahrern vom 3. Bis 7. Juni in einer Aktionswoche noch einmal gesondert in den Fokus. Die Aktionswoche ist Teil des Behördenschwerpunkts #PassAuf!, mit dem die Polizei seit Jahresbeginn Verkehrsunfälle innerhalb und außerhalb geschlossener Ortschaften bekämpft.
12 Verkehrstote gab es im vergangenen Jahr im Kreis Paderborn. Wie die aktuelle Verkehrsunfallstatistik belegt, waren mehr als die Hälfte der Verkehrstoten Zweiradfahrer. Mehr als ein Viertel der Schwerverletzten im Straßenverkehr waren Radfahrende. Ein sprunghafter Anstieg ist in der Jahresstatistik zudem bei verunglückten Elektroradfahrern zu verzeichnen. Im Rahmen der Aktionswoche wird die Kreispolizeibehörde Paderborn mit drei Kontrolltagen das Verhalten von Zweiradfahrern und das Verhalten gegenüber Zweiradfahrern im gesamten Kreisgebiet in den Fokus nehmen.
Der Kontrolltag am Montag, 3. Juni, ist zugleich ein landesweiter Aktionstag zum Thema Zweiradsicherheit. Darüber hinaus wird es in der Woche eine verstärkte Präsenz der Fahrradstaffel in der Stadt Paderborn sowie der Kradstaffel geben und Radfahrtraining an Paderborner Grundschulen angeboten. Achten werden die Polizeibeamten während der Aktionswoche auch auf das Thema Ablenkung. Wer mit dem Mobiltelefon beim Fahrradfahren erwischt wird, muss mit einem Bußgeld von 55 Euro rechnen.
Die Polizei rät, zur eigenen Sicherheit einen Fahrradhelm zu tragen. Der verhindert zwar keine Unfälle, schützt aber den Kopf vor schweren Verletzungen und kann Leben retten. Wichtig ist zudem, sichtbare Kleidung zu tragen. Eine funktionierende Beleuchtung und Reflektoren sind ohnehin Pflicht. Helle und reflektierende Kleidung macht es Verkehrsteilnehmer in der Dämmerung sowie in der Dunkelheit leichter, Zweiradfahrer zu erkennen.
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