POL-PB: #PassAuf!: Bei Schwerpunktkontrollen 180 Verstöße festgestellt - Autofahrerin ist auf dem Kreuzweg deutlich zu schnell unterwegs
Kreis Paderborn (ots)
(mh) Die Kreispolizeibehörde Paderborn hat bei ihren wöchentlichen Schwerpunktkontrollen insgesamt 180 Verstöße von Rad- und Autofahrenden festgestellt. Während am Dienstag das Verhalten von und gegenüber Fahrradfahrenden im Fokus stand, zielte der Einsatz am Donnerstag auf die Sicherheit auf Landstraßen im Kreis Paderborn. Besonders negativ fiel dabei eine Autofahrerin in Bad Lippspringe auf.
Die 36-Jährige befuhr am Donnerstag mit ihrem Citroen den Kreuzweg. Aufgrund von Ausbesserungsarbeiten sind dort aktuell 40 km/h erlaubt. Gemessen wurde die Frau mit einer Geschwindigkeit von 102 km/h. Sie erwarten nun ein Bußgeld von 240 Euro, ein einmonatiges Fahrverbot sowie einen Punkt in Flensburg. In der Nacht von Montag auf Dienstag war auf dem Kreuzweg in Bad Lippspringe eine 20-jährige Frau mit ihrem Auto tödlich verunglückt.
Darüber hinaus konnte die Polizei am Donnerstag 146 weitere Überschreitungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf den Landstraßen im Kreisgebiet ahnden. Ein Fahrer war zudem durch ein Handy abgelenkt. Auf ihn kommen ein Bußgeld über 100 Euro sowie ein Punkt in Flensburg zu. Elf Fahrer oder Beifahrer waren nicht angeschnallt, zwei machten Fehler beim Abbiegen und zwei LKW-Fahrer verstießen gegen die Ausrüstungsvorschriften. Die Betroffenen wurden mit Verwarngeldern oder Ordnungswidrigkeiten belegt. Des Weiteren fiel den Polizisten ein Verkehrsteilnehmer auf, der seinen E-Scooter nicht versichert hatte. Eine Strafanzeige wurde gestellt.
Bereits am Dienstag hatte die Polizei im Stadtgebiet Paderborn bei ihren Kontrollen zur Erhöhung der Radfahrsicherheit zwölf Verstöße von Radfahrenden wegen der Benutzung von Gehwegen festgestellt. Ein Radfahrer war durch sein Handy abgelenkt, ein weiterer Fahrradfahrer überquerte eine Straße trotz roter Ampel. Das Bußgeld liegt für die Benutzung des Handys bei 55 Euro und für die Überquerung der Straße bei Rot bei 60 Euro. Zudem wurden zwei Abbiegeverstöße von Autofahrenden gegenüber Radfahrenden geahndet.
Die wöchentlichen Kontrollen sind Teil des Behördenschwerpunktes #PassAuf!, mit dem die Kreispolizeibehörde Paderborn Verkehrsunfälle, speziell jene mit schwerwiegenden Folgen, bekämpft. Außerhalb geschlossener Ortschaften ist überhöhte Geschwindigkeit oftmals ein Hauptgrund für Unfälle. Diese Unfallursache trifft für annähernd jeden vierten Verkehrsunfall mit Personenschäden auf den Landstraßen im Kreisgebiet zu. Im vergangenen Jahr starben im Kreis Paderborn 12 Menschen im Straßenverkehr.
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