POL-PB: #PassAuf! - Bekämpfung der Hauptunfallursachen - 680 Verstöße an einem Tag festgestellt
Kreis Paderborn (ots)
(mb) Bei einem Schwerpunkteinsatz zur Bekämpfung der Hauptunfallursachen hat die Polizei am Donnerstag 680 Verstöße festgestellt und geahndet. 660 Mal handelte es sich um teils hohe Überschreitungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten. Die Einsatztrupps waren mit einer Lichtschranken-Messanlage, Lasergeräten und einem Video-Motorrad unterwegs.
Die meisten Verstöße registrierte die Polizei auf der B64 bei Paderborn in Fahrtrichtung Bad Driburg. Hier wurden im Laufe des Tages 380 Tempoverstöße festgestellt. Bei erlaubten 100 km/h waren ein Mercedesfahrer und zwei BMW-Fahrer mit über 160 km/h unterwegs. Drei weitere Fahrer waren ebenfalls so schnell, dass neben Bußgeldern von mehreren hundert Euro auch Fahrverbote verhängt werden. Erschreckend ist die Feststellung, dass die überwiegende Anzahl der Verstöße bei 126 bis 140 km/h lag - also deutlich über dem Limit.
Auf der L776 nahm ein Polizeibeamter vier erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitungen mit der Videoanlage seines zivilen Polizeimotorrads auf. Ein Jaguar fuhr mit weit über 140 km/h in Richtung Paderborn. Der 25-jährigen aus Dortmund fuhr von der A44 bis Paderborn andauernd mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit. Auch für ihn ist neben Bußgeld und Punkten auch ein Fahrverbot fällig.
213 Tempo-Verstöße wurden auf der B1 von Paderborn in Richtung Salzkotten registriert. 164 Autofahrer müssen jetzt Verwarnungsgelder bezahlen und 49 bekommen Bußgeldbescheide zugesandt, davon vier mit Fahrverboten.
Mit Lasergeräten kontrollierten Polizistinnen und Polizisten bei Delbrück auf der Ostenländer Straße und der Kaunitzer Straße. Bei einer erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h stoppten die Einsatzkräfte 28 Temposünder.
In Paderborn standen verkehrsberuhigte Bereiche im Fokus der Kontrollen. Auf der Heiersstraße und am Quinhagen hielten sich 34 Fahrer nicht an die dort erlaubte Schrittgeschwindigkeit und mussten sofort Verwarnungsgelder zahlen.
Neben den Tempoverstößen ahndete die Polizei im Zuge des Einsatzes 20 weitere Verstöße, unter anderem wegen Nichtbeachten der Gurtpflicht, Telefonieren am Steuer, mangelnder Ladungssicherung oder Verstößen gegen die Sozialvorschriften für Lkw- Fahrer.
Gegen 19:40 Uhr stoppten die Einsatzkräfte in Paderborn einen 23-jährigen Auslieferungsfahrer eines Imbisses. Bei ihm ergab sich der Verdacht des Drogenkonsums, der durch einen Drogenvortest bestätigt wurde. Der junge Fahrer musste mit zur Blutprobe.
#PassAuf! - Die Polizei führt im Kreis Paderborn regelmäßig Verkehrskontrollen mit unterschiedlichen Schwerpunkten durch und macht die Ergebnisse öffentlich. Überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit, Ablenkung oder Alkohol- und Drogen - es geht immer um die Bekämpfung von Unfallursachen die zu schlimmen Verkehrsunfällen führen.
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