POL-GS: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Goslar vom 01.08.2019
Goslar (ots)
Erneuter Einbruch in Museum
In der Zeit von Di., 30.07.2019, 18:30 Uhr - Mi., 31.07.2019, 09:30 Uhr, drangen bislang unbekannte Täter gewaltsam in ein Museum in der Glockengießerstr. in Goslar ein.
Hierbei handelt es sich bereits um den zweiten Einbruch im Monat Juli.
Mitte Juli hatten die Täter noch Beute in dreistelliger Höhe gemacht. Da die Verantwortlichen aus diesem Einbruch wohl die Konsequenzen gezogen haben, gingen die Diebe diesmal leer aus.
Die Polizei Goslar bittet um sachdienliche Hinweise unter 05321 / 3390.
Drei weitere Einbruchsversuche in Mehrfamilienhäuser
Gestern wurden der Polizei Goslar drei weitere zum Glück erfolglose Einbruchsversuche in Mehrfamilienhäuser gemeldet. Die Tatorte lagen in der Danziger Str. und der Marienburger Str. Aufgrund der bereits gestern gemeldeten Diebstähle aus Kellerräumen von anderen Mehrfamilienhäusern in Jürgenohl und Kramerswinkel ist anzunehmen, dass diese Täter auch für diese Versuche verantwortlich sein dürften. Die entstandenen Sachschäden liegen im dreistelligen Eurobereich.
Langelsheim
19-Jähriger wegen Verdachts der Körperverletzung mit Todesfolge vorläufig festgenommen
Am 31.07.19, gegen 18.00 Uhr, wurde ein 19- jähriger Goslarer, wegen des Verdachts der Körperverletzung mit Todesfolge zum Nachteil eines viermonatigen Säuglings vorläufig festgenommen.
Nach Einschätzung der ermittelnden Staatsanwaltschaft in Braunschweig steht der junge Mann im dringenden Tatverdacht, am Nachmittag des 19.07.2019 im Rahmen der Aufsicht über die beiden Kinder seines älteren Bruders in dessen Langelsheimer Wohnung, in der er zum Tatzeitpunkt ebenfalls wohnte, für den Tod des viermonatigen Säuglings verantwortlich zu sein.
Der Säugling wurde am Freitag, 19.07.2019, gegen 15.30 Uhr, nachdem der Beschuldigte den Rettungsdienst verständigt und über den schlechten Gesundheitszustand des Säuglings informiert hatte, nach kurzer Behandlung vor Ort mit dem Rettungshubschrauber zunächst nach Hildesheim und anschließend in die Kinderklinik nach Hannover weitergeflogen.
Dort verstarb der Junge einen Tag später. Die durch die Staatsanwaltschaft Hannover beantragte Obduktion ergab am 23.07.2019, dass Fremdverschulden am Tod des Säuglings vorliegt.
Der 19-Jährige wird heute auf Antrag der StA Braunschweig dem Amtsgericht in Seesen vorgeführt.
Diese Pressemitteilung ergeht im Einvernehmen mit der StA Braunschweig. Weitere Rückfragen bitte ich, an die dortige Pressestelle zu stellen.
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