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Polizei Salzgitter

POL-SZ: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Salzgitter
Peine
Wolfenbüttel für den Bereich Salzgitter vom Donnerstag, 18. Juni 2020:

Salzgitter (ots)

Salzgitter: Polizei warnt erneut vor dem Enkeltrick

In Bereich der Polizei Salzgitter haben erneut unbekannte Täter versucht, Geld von vorwiegend älteren Einwohnern zu ergaunern. So wurde am Dienstag ein älteres Ehepaar in Heere mehrfach von angeblichen Polizeibeamten angerufen. Durch geschickte Gesprächsführung brachte der angebliche Polizeibeamte das Ehepaar dazu, Geld von der Bank abzuheben und auf Anweisung das Geld an einem bestimmten Platz zu deponieren. Glücklicherweise beobachtete dieses ein Zeuge und der informierte die "echte" Polizei, so dass das Geld gesichert werden konnte. Ebenfalls am Dienstag ist leider eine 81-jährige Seniorin aus Salzgitter um einen größeren Geldbetrag betrogen worden. Hier riefen angebliche Enkelkinder an, täuschten eine Notlage vor und ergaunerten so einen größeren Geldbetrag. In beiden Fällen wurden die polizeilichen Ermittlungen aufgenommen.

Tipps der Polizei:

   -   Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel 
       Polizisten, den Dienstausweis.
   -   Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der 
       die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer 
       der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die
       Telefonauskunft geben. Wichtig: Lassen Sie den Besucher 
       währenddessen vor der abgesperrten Tür warten.
   -   Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten.
   -   Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht 
       selber mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern 
       fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, ihren Namen selbst
       zu nennen.
   -   Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als 
       Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht 
       erkennen. Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der 
       richtige Verwandte/Bekannte wissen kann.
   -   Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen 
       Verhältnissen preis.
   -   Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen 
       Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. 
       Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen lange bekannten
       Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
   -   Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen 
       fordert: Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder 
       anderen Ihnen nahe stehende Personen.
   -   Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an 
       unbekannte Personen.
   -   Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie 
       unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110.
   -   Sind Sie bereits Opfer eines Enkeltricks geworden, zeigen Sie 
       die Tat unbedingt bei der Polizei an. Dies kann der Polizei 
       helfen, Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen 
       entsprechend zu sensibilisieren und die Täter zu überführen.
   -   Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Herta 
       Schmidt wird beispielsweise H. Schmidt). So können die Täter 
       Sie gar nicht mehr ausfindig machen. Zum Ändern eines 
       Telefonbucheintrags wenden Sie sich an die Telekom.
   -   Bewahren Sie Ihre Wertsachen, z.B. höhere Geldbeträge und 
       andere Wertgegenstände nicht zuhause auf, sondern auf der Bank
       oder im Bankschließfach.

Rückfragen bitte an:

Polizei Salzgitter
Pressestelle/Öffentlichkeitsarbeit
Frank Oppermann
Telefon: 05341/1897-104
E-Mail: pressestelle@pi-sz.polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de

Original-Content von: Polizei Salzgitter, übermittelt durch news aktuell

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