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Polizei Wolfsburg

POL-WOB: Polizei Fallersleben warnt vor Gefährlichen Eingriffen in den Straßenverkehr

Wolfsburg (ots)

Fallersleben, 14.10.19

Die Polizei Fallersleben ruft nach mehreren Fällen von Gefährlichen Eingriffen in den Straßenverkehr insbesondere in den Bereichen Fallersleben, Sülfeld, Ehmen und Wettmershagen sowie Groß Brunsrode zur besonderen Aufmerksamkeit beim Fahren auf Landstraßen auf. Bislang wurden in den letzten Wochen rund zehn Fälle registriert, bei denen auf der Fahrbahn selbstgefertigte Nagelbretter oder auch größere Steine lagen.

Den Ermittlungen zufolge gelang es in der Nacht zum Sonntag einem 23-jährigem Autofahrer an dem Kreisverkehr bei Sülfeld einem Brett gespickt mit Nägeln und Schrauben gerade noch ausweichen, während ein 34 Jahre alter Audi-Fahrer am späten Abend des 6. Oktober auf der Westrampe bei Fallersleben auf einen 30 x 40 cm großen und etwa 20 Kilogramm schweren Stein prallte. Bei der Karambolage blieb der aus der Samtgemeinde Papenteich im Landkreis Gifhorn stammende Fahrer zum Glück unverletzt. An seinem Fahrzeug wurde der Unterboden aufgerissen, es entstand ein Schaden von mehreren tausend Euro. Der Audi musste abgeschleppt werden. Ähnlich ging es einer 55-jährigen aus der Samtgemeinde Isenbüttel, die mit ihrem VW Transporter am Morgen des 26. September auf der Kreisstraße 73 bei Ehmen über drei Steine fuhr. Auch die 55-Jährige blieb unverletzt und konnte ihr Fahrzeug, an dem rund 2000 Euro Schaden entstand, auf der Fahrbahn halten.

In allen Fällen haben die Ermittler der Polizei Fallersleben Strafverfahren aufgrund des § 315 b Strafgesetzbuch "Gefährliche Eingriffe in den Straßenverkehr" eingeleitet. Diese Taten werden mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft, erläutert ein Beamter und sind keine sogenannten Kavaliersdelikte. Da alle Tatorte auf Land- und Kreisstraßen außerorts lagen, ruft die Polizei zu besonderer Aufmerksamkeit auf. Die Polizeistation in Fallersleben nimmt Hinweise zu den Vorfällen unter der Rufnummer 05362-967000 entgegen.

Rückfragen bitte an:

Polizei Wolfsburg
Sven-Marco Claus
Telefon: +49 (0)5361 4646 104
E-Mail: pressestelle (at) pi-wob.polizei.niedersachsen.de

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