FW-E: Grippewelle hat die Bundesrepublik und auch Essen bisher nicht erreicht
Essen (ots)
Stadtgebiet, 27.04.2009
Das zurzeit in Mexiko und den USA aktive Grippevirus H1N1 hat die Bundsrepublik Deutschland noch nicht erreicht. Es besteht jedoch nach wie vor die Möglichkeit, dass der Erreger durch Reisebewegungen der Bevölkerung auch zu uns gelangt. Das Abfertigungspersonal an den Flughäfen ist entsprechend geschult und gibt im Verdachtsfall Informationsmaterial an die Reisenden. Die genannten Verhaltensregeln sind in jedem Fall zu beachten, ein sofortiger Besuch beim Hausarzt ist unbedingt notwendig. Anders als beim Vogelgrippevirus ist die jetzige "Schweinegrippe" von Mensch zu Mensch übertragbar. Auf nationaler und auf kommunaler Ebene existieren Pandemiepläne, die helfen sollen, die Ausbreitung dieser oder ähnlicher Krankheiten weitestgehend zu verhindern. Das Gesundheitsamt der Stadt Essen hat gemeinsam mit Virologen und der Feuerwehr einen Pandemieplan entwickelt, der im Ernstfall zur Anwendung kommt. Die dann erforderlichen Maßnahmen werden das öffentliche Leben möglicherweise vorübergehend einschränken. Jeder Bürger kann durch geeignetes Verhalten dazu beitragen, die weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern. Dazu muss man wissen, dass der Erreger durch sogenannte Tröpfcheninfektion weitergegeben wird. Einfache Maßnahmen schützen vor Infektion, dazu gehört zum Beispiel häufiges Händewaschen. Beim Husten, Niesen, Händeschütteln und anschließendem Kontakt mit Mund, Nase oder Augen kann das Virus in den eigenen oder den Körper von Kontaktpersonen gelangen. Im Falle einer Infektion ist eine Therapie mit Neuraminidasehemmern (Tamiflu, Relenza) angezeigt, ob die normale Grippeschutzimpfung ein Ausbrechen der Krankheit verhindern kann, ist noch nicht geklärt. Ganz deutlich hier noch einmal der Hinweis: Bisher ist die Grippewelle nicht in Deutschland angekommen. Die zuständigen Behörden, auch Mitarbeiter der Stadtverwaltung Essen, beobachten die Ausbreitung sehr akribisch und werden im Ernstfall entsprechend reagieren. Bis dahin gilt: Ruhe bewahren! Vertrauen Sie auf die Fachleute. Die Verantwortlichen der Stadt werden alle notwendigen Maßnahmen zeitig genug einleiten. (MF)
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