FW-E: Verkehrsunfall auf der A40, LKW kippt in Mittelleitplanke, Fahrer verletzt
Essen (ots)
Kray, Autobahn A40 Fahrtrichtung Dortmund, zwischen Anschlussstellen Kray und Gelsenkirchen, 14.04.2010, 01.25 Uhr
In der vergangenen Nacht ist auf der A40 ein 38-Tonnen-Sattelzug in einer lang gestreckten Linkskurve kurz vor der Ausfahrt Gelsenkirchen etwa 100 Meter an der Mittelleitplanke entlang geschrammt. Anschließend blieb das Fahrzeug mit einer Neigung von etwa 45 Grad auf der Leitplanke liegen. Der 62 Jahre alte Fahrer wurde leicht verletzt, nach rettungsdienstlicher Versorgung vor Ort erfolgte der Transport in ein Krankenhaus. Der Fahrzeuganhänger war mit unterschiedlichsten Stückgütern beladen, das Fahrzeug war als Gefahrguttransporter gekennzeichnet. Die Ladung bestand unter anderem aus Fässern mit Hydrauliköl, Schmierfetten, Kanistern mit Reinigungsmitteln, Säcken mit Zucker, Spülmaschinenreinigern und einigen wenigen Gebinden mit Chemikalien, die unbeschädigt blieben. Alles war durch das Unfallgeschehen regelrecht durcheinander gewürfelt worden, ein Teil der Kisten, Kartons und Fässer lag auf der Richtungsfahrbahn Duisburg, einige Ölfässer waren aufgerissen, der Inhalt lief aus. Aus den Kraftstofftanks der Zugmaschine trat Dieselkraftstoff aus, mehrere Hundert Liter Diesel mussten aufgefangen und in Fässer umgefüllt werden. Nachdem die Einsatzkräfte einen Überblick über die Art und den Zustand der Ladung hatten, konnte die gesamte Ware in Handarbeit ausgepackt, auf Paletten gelagert und anschließend in einen angeforderten zweiten LKW umgeladen werden. Dann richteten die Männer und Frauen das Unfallfahrzeug auf, bevor es von einem Unternehmer von der Autobahn geschleppt werden konnte. Die Fahrbahn Richtung Duisburg ist von einem Spezialunternehmen von den fettigen Substanzen gereinigt worden, nach etwa fünf Stunden konnte der komplett gesperrte Autobahnabschnitt frei gegeben werden, der Verkehr rollt wieder. Die Essener Feuerwehr war wegen der eingegangenen Notrufe mit dem Stichwort "Unfall mit Gefahrgut-LKW" mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften mehrere Stunden vor Ort, in der Spitze mit mehr als 30 Einsatzfahrzeugen und 90 Kräften. (MF)
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