FW-E: Unruhiger Nachmittag für Feuerwehr und Rettungsdienst in Essen, bei insgesamt vier größeren Einsätzen zwei Personen verletzt
Essen (ots)
Stadtgebiet, 24.05.2011, 15.30 Uhr
Einen unruhigen Nachmittag hatten die Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst am Dienstagnachmittag in Essen. Um 15.30 Uhr rückten drei Löschzüge zu einem Brand im AWO-Altenheim in Essen-Haarzopf aus. Dort brannte im Wirtschaftskeller ein Wäschetrockner. Der Brand war schnell unter Kontrolle, allerdings war der Rauch in den bewohnten Bereich des Heimes gezogen. Umfangreiche Lüftungsmaßnahmen waren die Folge. Insgesamt untersuchte die Notärztin 15 Personen, ein Mitarbeiter des Hauses kam dann mit dem Verdacht auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus. Alle anderen konnten nach abschließenden Schadstoffmessungen wieder in die Räumlichkeiten zurück. Fast zeitgleich brannte an der Sommerburgstraße im Ortsteil Margarethenhöhe eine Wohnung im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses mit 32 Mietparteien. Die Wohnungsinhaber waren zum Zeitpunkt des Brandausbruchs nicht zu Hause. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, waren im Wohnzimmer durch die Hitze des Feuers bereits Scheiben geplatzt. Ein Trupp ging über den Balkon, ein weiterer Trupp durch den Treppenraum vor. Das Wohnzimmer brannte trotzdem vollständig aus. Fünf Personen, die sich im Treppenraum aufhielten, brachten die Retter unverletzt in Sicherheit. Zur Brandursache gibt es derzeit noch keine Aussage. Von dieser Einsatzstelle ging es gleich weiter, nach Essen-Bedingrade. Der dort gemeldete Dachstuhlbrand entpuppte sich glücklicherweise als ein auf dem eingeschalteten Herd vergessener Kochtopf, dessen Inhalt verkohlte. Auch hier war niemand zu Hause. Tür öffnen, Herd abschalten, lüften, fertig. Und noch während die Kräfte dort wieder abrücken konnten, ereignete sich im Kreuzungsbereich Hundebrinkstraße/Seumannstraße um 17.35 Uhr ein Verkehrsunfall. Ein mit zwei Personen besetzter PKW hatte sich aus noch unklarer Ursache überschlagen. Beide Insassen waren jedoch entgegen der ersten Aussagen nicht eingeklemmt. Diese zwei und eine Unfallzeugin wurden ebenfalls rettungsdienstlich versorgt, einer der Insassen musste zum nächsten Krankenhaus transportiert werden. Für den Zeitraum von etwas mehr als zwei Stunden eine ordentliche Anhäufung von Ereignissen, in der Spitze waren mehr als 70 Einsatzkräfte zeitgleich an den verschiedenen Schauplätzen beschäftigt. (MF)
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