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Feuerwehr Essen

FW-E: Entstehungsbrand in einem Magnesiumsilo, mit trockenem Sand gelöscht, niemand verletzt

FW-E: Entstehungsbrand in einem Magnesiumsilo, mit trockenem Sand gelöscht, niemand verletzt
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Essen-Bergeborbeck, Ostuferstraße, 20.10.2015, 07.04 Uhr (ots)

Die Essener Feuerwehr ist heute früh um wenige Minuten nach sieben Uhr zu einem brennenden Silo im Essener Stadthafen alarmiert worden. Ein Mitarbeiter der Hafenmühle hatte Funken im oberen Bereich des mit rund 24 Tonnen Magnesium gefüllten Behälters wahrgenommen und sofort den Notruf gewählt. Die ersten Kräfte der nur wenige hundert Meter entfernten Feuerwache 3 bestätigten den Brand. Nach umfangreicher Erkundung zeichnete sich ab, dass der Brand im Einfüllbereich des Silos in etwa 15 Metern Höhe noch nicht auf das eingelagerte Material übergegriffen hatte. So reichten einige hundert Kilo trockenen Sandes aus, das brennende Metall abzudecken und das Feuer zu ersticken. Das komplette Silo wurde ständig mit Fernthermometern auf etwaige Temperaturerhöhungen kontrolliert, jedoch ohne positiven Befund. Mitarbeiter des Betriebes unterstützten die Einsatzleitung durch detaillierte Informationen zum Material und zur Silo-Anlage. Sie stellten auch den trockenen Sand zur Verfügung. Insgesamt waren zwei Löschzüge, ein Hilfeleistungszug und Logistikfahrzeuge vor Ort. Die Einsatzstelle wird noch über mehrere Stunden kontrolliert. Die Brandursache ist noch nicht geklärt, die Kriminalpolizei ermittelt. Verletzt wurde niemand. (MF)

Info: Magnesium verbrennt mit Temperaturen größer 1000 Grad Celsius. Es kann nicht mit Wasser gelöscht werden, da sich Wasser sofort in seine Bestandteile aufspalten und den Brand beschleunigen würde (das kennt der eine oder andere noch aus dem Chemieunterricht, Stichwort: Knallgas). Deshalb ist das Löschmittel der Wahl trockener Sand oder Zement. (MF)

Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Essen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Mike Filzen
Telefon: 0201 12-37014
Fax: 0201 12-37921
E-Mail: mike.filzen@feuerwehr.essen.de

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