FW-E: Positive Bilanz zum Jahreswechsel 2024 auf 2025 für die Feuerwehr und den Rettungsdienst der Stadt Essen
Essen, 01.01.2025, 09:00 Uhr (ots)
Auch in diesem Jahr wurde im Vorfeld der Silvesternacht eine umfangreiche Einsatzplanung durchgeführt und das Personal in allen Bereichen der Gefahrenabwehr massiv aufgestockt. Für die arbeitsreichste Nacht des Jahres wurden zusätzliche Disponenten in der Leitstelle der Essener Feuerwehr vorgehalten, um so auch eine hohe Zahl von Notrufen adäquat abzuarbeiten. Auf den Feuerwachen der Berufsfeuerwehr wurde zusätzliches Personal vorgeplant und die Freiwillige Feuerwehr war mit einer großen Anzahl an ehrenamtlichen Feuerwehreinsatzkräften im Einsatz. Gemeinsam mit der Polizei Essen wurde ein Sicherheits- und Kommunikationskonzept abgestimmt und gegenseitig Verbindungsbeamte in den Leitstellen eingesetzt. Die im Rettungsdienst tätigen Hilfsorganisationen (ASB, DRK, JUH und MHD) unterstützten durch die Besetzung zahlreicher zusätzlicher Rettungswagen und Krankentransportfahrzeuge im Rettungsdienst. Durch all diese Maßnahmen war die nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr gut auf diese ereignisreiche Schicht zum Jahreswechsel 2024 auf 2025 vorbereitet.
Am frühen Abend des 31.12.2024 kam es in Essen-Altenessen zu einem Zimmerbrand an der Gladbecker Straße. Dort brannte ein Zimmer in einem viergeschossigen Mehrfamilienhaus vollständig aus. Verletzt wurde hier glücklicherweise niemand. Das Feuer konnte durch einen Außenangriff und einen anschließenden Innenangriff von einem Trupp unter Atemschutz schnell unter Kontrolle gebracht und das Übergreifen auf den Rest der Wohnung verhindert werden. Personen sind glücklicherweise nicht zu Schaden gekommen.
In den kommenden Stunden wurden viele Kleineinsätze wie brennende Mülltonnen, brennende PKWs, brennende Altkleidercontainer und diverse andere Feuermeldungen, die sich über das gesamte Stadtgebiet von Essen erstreckten, durch die zuständigen Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr und der Berufsfeuerwehr abgearbeitet. Auch der Rettungsdienst war beschäftigt, die Vorplanung zeigte aber Wirkung, so dass jederzeit ausreichend Rettungsfahrzeuge für medizinische Notfälle bereitstanden.
Um 00:08 Uhr gingen zahlreiche Notrufe ein, bei denen die Anrufenden einen Wohnungsbrand im neunten Obergeschoss eines Hochhauses in unmittelbarer Nähe der Feuerwache Steele meldeten. Die in kürzester Zeit eintreffenden Einsatzkräfte bestätigen dies und bereiteten unmittelbar einen Löschangriff mit mehreren Trupps und ein Depotgeschoss vor. Die betroffene Etage des Wohnkomplexes wurde vollständig geräumt. Auch dieses Feuer konnte schnell abgelöscht und damit auf den Balkon und das dahinterliegende Wohnzimmer beschränkt werden. Nur drei Minuten danach alarmierten Menschen die Feuerwehr, weil es an der Kreuzung Altendorfer Straße Ecke Helenenstraße auf einem Balkon im dritten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses brannte. Auch hier trafen die Einsatzfahrzeuge schnell ein und löschten den Brand ab, so dass niemand zu Schaden kam. Sechs Minuten später stand der nächste Balkon an der Kreuzung Krayer Straße Ecke Hubertstraße in Essen-Kray in Flammen. Auch hier war die zuständige FF zügig vor Ort und leitete umgehend eine Brandbekämpfung ein. Ein Übergreifen auf die Wohnung wurde auch hier verhindert.
Insgesamt musste die Feuerwehr Essen im Zeitraum vom 31.12.2024, 20:00 Uhr, bis zum 01.01.2025, 08:00 Uhr, zu 283 Einsätzen ausrücken. Dabei entfielen 107 Alarmierungen auf Brandereignisse und 176 Alarmierungen auf Rettungsdiensteinsätze. Von den Brandeinsätzen waren 98 Kleinbrände, 7 mittlere Brände und keiner ein Großbrand.
Im Vergleich zum Vorjahr 2023 / 2024 verzeichneten wir mehr Brandeinsätze und eine etwas geringere Zahl von Rettungsdiensteinsätzen in der Stadt Essen.
Erfreulicherweise sind in diesem Jahr keine Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes in Essen durch Übergriffe oder Pyrotechnik verletzt worden, auch wenn es wieder einen Vorfall gab, bei dem Einsatzkräfte mit Raketen beschossen und mit Böllern beworfen wurden. Diese Situation wurde von der Polizei zügig geklärt, so dass die brennenden Mülltonnen anschließend abgelöscht werden konnten.
Abschließend danken wir allen Einsatzkräften. Viele der eingesetzten Kräfte sind ehrenamtlich tätig und trugen mit ihrem Engagement dazu bei, dass die Herausforderungen der arbeitsreichsten Nacht des Jahres im Brandschutz sowie im Rettungsdienst bewältigt werden konnten.
Die Feuerwehr Essen wünscht ein frohes und gesundes Jahr 2025.
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Christian Schmücker
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